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Liebe Kinder, manchmal zögere ich euch so anzusprechen. Ob ich euch liebe weis ich also nicht, gelegentliche glückliche Sekunden, ein Mundwinkel Echtes, Raunen im Hof, es stinkt von oben, ein besorgter Frauenalt, ein altes Mädchen, ein Eija vom tiefen Bass, beim Tenor ein »bald simmer debei«, was wieder Angst auslöst, wo ist meine Vierteltablette, ich hab' sie vergessen und sitze zusammengebunden auf dem Sessel, ein Holen wäre schwierig, Kinder flüstern ganz vernünftig wo Erwachsene uneinig beratschlagen, Servus, Servus, ich solle mich wohlfühlen, etwas mehr Licht in der Wohnung, und Farbe, Farbe und Licht, und die Heizung ab und zu über sechszehn Grad. Wenn nur die Sonne scheint und es kühl genug ist. Der hitzige verschwitzte Sommer vor der Tür. Die Kinder singsangen. Viele Kippen. Ein absolut sämiger Busfahrer. Ein Auto fährt ein. Ei Hei, Wuff, ein Experte stellt neue Fenster vor. Beratungsstelle Einbruchssicherheit. Zuwendungsebene. Dabei wohne ich oben und der Schlüssel steckt seit zehn Jahren außen. Noch hat mich keiner eingeschlossen. Im Hof zwei Gruppen, Männer und Frauen. Bewegtes Ducheinander mit Lachen der Frauen und mildem Eifer der Männer. Waasde schon. Hasteschon. EiJetzt. Gradeebe. MaLangsam. Leiseres Erzählen. Einzelne Lacher.
Hat er wieder aufgelesen. Zwei Dicke und zahlreiche Runtergerauchte. Ein Päärchen laufenlassen. Bedankt sich mit fünfundzwanzigCentFlasche. Mittagspause gemacht. Zwei Wachen an der Judentreppe. Liebe Kinder, seht ihr wie ich abschweife. Nehmt euch das nicht als gutes Beispiel. Es ist eine Waffe in der internationalen Agentenpolitik. Ein Gutangezogener spricht zweimal deutlich Kokain in sein Handy. Dieses gutriechende Zeugs. Glaubt mir. Ein einziges Mal.
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