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Selbst in den gefährlichsten Situationen, in den auswegslosesten Momenten, gibts ertragreiche Komik. Zur Kubakrise, 1962, standen sich an einem schwarzen Samstag morgen 42.000 sowjetische Soldaten mit 230.000 Tonnen Ausrüstung in Form von Mittelstreckenraketen mit Atomsprengköpfen, U-Booten mit Nuklearwaffen und abertausende amerikanische Streitkräfte vor Kuba gegenüber. Die Situation eskalierte beinahe, denn die Amerikaner, wie die Russen, dachten an jenem Morgen an einen nuklearen Erstschlag. Da kommt doch wirklich ein Schiff der Völkerfreundschaft plötzlich angefahren, ein Urlauberschiff aus der DDR mit 500 Passagieren an Bord und winken fröhlich nach allen Seiten mit ihren Republikfähnchen. Schwenk hin zu Fidel und den Russen und Schwenk hin zu der amerikanischen Luftwaffe. »Oh, no fuck these guys!« soll da der oberbefehlshabende Kommandeur der US-Army gerufen haben, »Die schon wieder! Was machen die denn hier !?«
Das DDR Schiff steuert in den kubanischen Hafen, ignoriert fröhlich den Blockadering der Amerikaner und wäre beinahe zerbombt worden, wenn nicht John F. Kennedy persönlich sich für die 500 DDR-Bürger eingesetzt hätte. »Stop bombing this trashy wildeastern germans!«, sagte er zum Luftwaffengeneral und darum überlebten 500 aus der DDR die Kubakrise. Möglicherweise legte sich die Komik, dass die DDR vorbeigeschaut kam, irgendwie auf's Gemüt und es überlebten darum auch Kuba, Fidel, die 42.000 Russen und die ganze US-Army.
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