Jesus ist das pure Böse!
Es ist gar nicht anders möglich, als das Jesus und seine Jünger in Judäa in einem Zustand der fortwährenden Gesetzlosigkeit existiert haben. So, alle Wege eines normalen Auskommens versperrt, unwandelbar, müssen Jesus und seine gewalttätigen Jünger sich auf Raubmord spezialisiert haben. Verloren, wer ihnen in der Wüste Negev auf einem einsamen Pfad begegenet ist.
Jesus muss sich oft aufgebaut haben vor seinen Getreuen:
»Ich verlange von euch nur eines: TÖTET! MORDET! BRENNT! VERGEWALTIGT! STEHLT!«
Seine johlenden Jünger schwörten einen blutigen Treueeid auf ihren Anführer. Die Städte verschanzten sich. Dort draußen, in den rollenden Hügeln Israels, war einer, der die Religion der Väter mit den Füßen trat, der sich gegen Gott aufs schlimmste versündigt hatte, der daher nirgendwo unter diesem unbarmherzigen Himmel Gnade erwarten konnte. So verstand er sich aufs töten. Weder er noch seine Jünger kannten irgendein Mitleid. So siegten sie. Die Kirchenväter sponnen wilde Geschichten über ihn. Wie im Wahn lachend und kreischend schrieben sie das Evagelium neu. Auf ihren riesigen nordafrikanischen Landgütern, wo sie ihre Sklaven täglich zu Tode schinden ließen, ergaben sie sich in wildesten Phantasien. Jesus habe die Nächstenliebe gepredigt! Wie Betrunkene lachten sie, während sie diese Lügengeschichten niederschrieben, sie verstanden es als Hohn gegenüber den Geschändeten, gegenüber den ausgelöschten Dörfern, welche den Weg dieses Großverbrechers, dieses Verfluchten, zu seinen Lebzeiten gesäumt hatten.
Sie gaben sich dem Wein hin und verdrehten die Wahrheit.
|