Gewitter

Der Regen prasselt. Die Felder winden sich im
kühlen Nass, das die lästige Schwüle getötet hat.
Ich drücke mich eng an Manjula. Sie bebt, sie
dampft, sie keucht und schnaubt. Und sie trabt.
Manjula ist schwarz, genau wie die Nacht. Der
Sturm zerzaust ihre Mähne und mein Haar und ich
muss höllisch aufpassen um den Halt nicht zu
verlieren. Und so galopieren wir durch die
Dunkelheit, durch Blitze und Donner, über Wiesen
und durch Wälder. Manjula ist schnell und trägt
mich fort, als wäre ich leicht wie eine Feder.
Sie ist ein wunderbares Pferd. Wir werden entkommen.