In dieser Schreibweise dachte ich zunächst an die Bewohner des Galadins, einer Alpenregion der rätoromanischen Schweiz, die touristisch bislang noch recht wenig erschlossen ist, da die Galadiner Alpen allenfalls »zweitausender« aufzuweisen haben, und hinsichtlich der Schneezuverlässigkeit für den Wintersport sehr zu wünschen übrig lassen. Zudem ist das Galadin durch seine Zugehörigkeit zu den Kantonen Bern, Uri und Tessin mit jeweils anderen Regionalen Schwerpunkten uneinheitlich verwaltet, seine Vermarktung als eigenständiger Ferienregion mangelt es schon an einer überkantonalen Instanz, die das Galadin verstärkt in das öffentliche Bewußtsein würde treten lassen. Da auch der Lokalpatriotismus der Galadiner nicht sehr ausgeprägt ist, steht zu befürchten, daß diese Region auch künftig ein Schattendasein führen wird - in der Tourismuswirtschaft zumindest.
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