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ruecker42 schrieb am 5.9. 2007 um 00:01:18 Uhr über

Flens

Das flenst?

Im Kino überkam mich schon immer kaltes Schaudern, wenn mal wieder so ein Filmchen in der Rolle war, das mit diesen Worten und dem Ploppen eines Bügelverschlusses endete. Das Wort hat für mich einen ganz anderen Unterton:
(Komm, Cut'n Paste, es wird sowieso alles nur wiedergekäut ...)
»Der zum Flensen verwendete Speckspaten wird aus allerbestem Stahl gefertigt, ist ungefähr so breit wie eine gespreizte Männerhand und etwa so geformt wie das Gartengerät nachdem er benannt ist. Allerdings ist sein Blatt vollkommen flach und das obere Ende deutlich schmaler als das untere. Diese Waffe wird immer so scharf wie möglich gehalten, und wenn sie in Gebrauch ist, wird sie gelegentlich geschliffen, genau wie ein Rasiermesser. In der Tülle steckt als Stiel eine steife, zwischen zwanzig und dreißig Fuß lange Stange

Und der Speck, den man da abtrennt, das ist der Speck eines Wals. Flensen, das ist Schlachterarbeit.
Daß sich mir beim Anblick grölender, die Bierflaschen in der Hand schwingender Leute die Nackenhaare aufstellen, liegt gar nocht so weit weg von diesem Komplex...


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