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Simon, am 23.4. 2004 um 13:44:14 Uhr
Erhardt

Pechmariechen:

Zu Ostern die Mutter zur Tochter spricht:
"Bald ist es Zeit für das Festtagsgericht.
Drum gehe nun gleich hinab in den Keller
und fülle mit Sauerkraut hier diesen Teller."

{Mariechen:}
"Oh Mutter, oh Mutter mir träumte neulich von einem Mann,
der Mann war abscheulich!
Komm lass uns den Keller vergessen,
wolln wir was anderes essen."

{Mutter:}
"Mein Kind, mein Kind ich seh' es genau,
du kommst in die Jahre, wirst langsam Frau,
siehst überall Männer die lauern;
geh, hol von dem Kraut, von dem sauer'n."

Mariechen tut es. Sie steiget hinab;
hinab in den Keller; der Finster wie's Grab.
Sie füllt ihren Teller; den Teller von Blech,
doch so lang sie auch füllt, es kommt kein Mann. So'n Pech!

{Deswegen »Pech Mariechen« ne}


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