Pechmariechen: Zu Ostern die Mutter zur Tochter spricht: "Bald ist es Zeit für das Festtagsgericht. Drum gehe nun gleich hinab in den Keller und fülle mit Sauerkraut hier diesen Teller." {Mariechen:} "Oh Mutter, oh Mutter mir träumte neulich von einem Mann, der Mann war abscheulich! Komm lass uns den Keller vergessen, wolln wir was anderes essen." {Mutter:} "Mein Kind, mein Kind ich seh' es genau, du kommst in die Jahre, wirst langsam Frau, siehst überall Männer die lauern; geh, hol von dem Kraut, von dem sauer'n." Mariechen tut es. Sie steiget hinab; hinab in den Keller; der Finster wie's Grab. Sie füllt ihren Teller; den Teller von Blech, doch so lang sie auch füllt, es kommt kein Mann. So'n Pech! {Deswegen »Pech Mariechen« ne}