! schrieb am 1.4. 2008 um 22:03:31 Uhr über »Entsexualisierung«

> Die dritte metaphysische Revolution sieht er in der Überwindung der individuellen Freiheit, die für ihn eine Quelle des Leids ist. Diese soll durch die Vision der Schaffung eines neuen Menschen mit Hilfe der Biotechnologie möglich werden. Im übrigen greift der Autor im Roman die schon im Vorgängerroman Ausweitung der Kampfzone vertretene These auf, dass mit der sexuellen Befreiung die Menschen nun neben einem kapitalistischen Kampf um die Lebensgrundlagen auch noch verstärkt um Sexualpartner konkurrieren müssen.

Kann er gerne kritisieren, ich möchte meine individuelle Freiheit trotzdem behalten. Denn wer ist denn das da, der da »entfreit« wird, wenn nicht ich?

Und den Konkurrenzkampf um Sexualpartner hat es schon immer gegeben. Zu glauben, das sei je anders gewesen ist illusorisch. Nur haben sich früher einmal Menschen freiwillig diesen Kampf entziehen können...Was heute nicht mehr ganz so gesellschaftlich akzeptiert wird. Es besteht nur die Chance zu versagen!