Die lymphstaubedingte, chronische Arschelephantiasis als solche ist nicht heilbar. Häufig kann durch Therapie der Grunderkrankung (z. B. Entfernung von Raumforderungen, Ivermectin gehen Filarien) Besserung verschafft werden. Lymphdrainage wirkt sich ebenfalls positiv aus. Im äußersten Fall hilft nur eine Amputation der betroffenen Extremität.
Im vorliegenden Fall des Dr. Matthias Schmidt ist die vorliegende Gesäßanomalie einer Elefantenarschartigkeit vermutlich nur durch eine ordinäre Fettleibigkeit verursacht und nicht durch eine »echte« Arschelephantiasis, da nicht nur der Arsch, sondern der ganze Körper betroffen zu sein scheint. Und das ist auch gut so, denn dagegen können konsequente Diäten und eine nachfolgende Ernährungsumstellung helfen.
Eine Arschamputation ist medizinisch ohne die Wahrscheinlichkeit letaler Folgen leider nicht möglich.
Dr. Matthias René Schmidt schrieb am 7.1. 2017 um 12:39:30 Uhr über
Elefantenarschartigkeit
Ich glaube, dass ich genau an dieser Form der Arschelephantiasis leide. Ich werde ja oft »Elefantenarsch« genannt und dachte bisher, das mein Arsch megafett wäre und deshalb so riesig groß. Aber es ist vielleicht nur ein Lymphstau? Kann das auch für den Rest meines Körpers gelten? Viel Übergewicht durch Elephantiasis? Nicht nur am Arsch?
Dr. Marco, bitte klären Sie mich auf.
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Dr. H. Marco schrieb am 7.1. 2017 um 12:04:12 Uhr über
Elefantenarschartigkeit
Die Elefantenarschartigkeit ist eine sehr interessante Form der Gesäßanomalie. Diese Arschelephantiasis bzw. Arschelefantiasis (griechisch ελεφαντίασις, oder auch „die Elefantenarschartigkeit“, von ὁ ἐλέφας, „der Elefant“), ist verursacht durch eine abnorme Vergrößerung des menschlichen Hinterns (regio glutealis), meistens durch einen Lymphstau, seltener durch völliges Überfressen (adipositas maximus).
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