Beim Kauf von Einwegrasierern fühle ich mich immer ein wenig weltmännisch. Wenn, kaufe ich die nämlich nur im Ausland oder Großstädten, in die es mich oft in lautersten Absichten verschlägt, nur um nach einiger Zeit des vollgesogenen Blicks dann doch zu beschließen, mit durchaus profanen Hintergedanken an meiner Tageslichttauglichkeit zu arbeiten. Und wenn ich dann ein Paket dieser Sackgassentrimmer erwerbe, hoffe ich immer, als metrosexueller Geschäftsmann durchzugehen, allzeit unterwegs mit Handgepäcktrolley und Laptop - die ich ja, wenn ich sie hätte, im Hotel abgestellt haben könnte - geübte Rasuren im Waschraum irgendeines Großflughafens praktizierend, wo man übrigens in der Tat interessante Menschen treffen kann.
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