Ich kam in die Galerie, und traf gleich im Eingang eine Bekannte mit einer Tüte Gebäck in der Hand. »Möchtest Du n Keks ?« Es war schon fast Abendessenzeit, da kam mir das gerade recht. »Oh - lecker !« - »Nimm Dir ruhig noch einen!« Na klar doch ! Und erst, als ich den Keks schon in breiigen Bröseln verschluckt hatte, und mich nochmals bedankte, offenbarte mir eine bis über beide Ohren grinsende Keksspenderin, daß es sich um Kekse im Sinne von (mit Betonung:) »KEKS« handele bzw. gehandelt habe, bei dem, was ich mir da verinnerlicht hatte. Und eigentlich erst, als ich mich zur Galeristin begab, die mir nach der Begrüßung dann das Wort zu meiner Eröffnungsrede erteilen sollte, um auch ihr förmlich guten Tag zu wünschen, wurde mir durch einen sich zwar sanft einsetzenden, aber seine Vehemenz nachdrücklich in Aussicht stellenden Wandel meiner Wahrnehmungen und meines Bewußtseinsinhaltes klar, was mit einem »KEKS« gemeint gewesen war ! Wer rechnet denn mit sowas ?!
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