Einfache Worte. Viel dahinter. Das Konzept. Die Idee. Viel liegt an einer guten Brühe. Die Brühe. mit der Betonung auf die, genau diese Brühe. oh wie göttlich kann eine gute Brühe sein, sie erwärmt Herz und Verstand. Diese wundervollen unausgeschissenen gegarten Shrimps diese rosa Köstlichkeit bei denen es grüngelb aus den Köpfen herausquatscht wenn man nur ein wenig darauf herumdrückt. Man pflückt alle weichen Köpfe ab und tut sie mitsamt ihrem grüngelben Matsch in den Mörser und die Beinchen und Schalen und Schwänze, entdarmt den Shrimp unter einem dünnen Strahl kalten Wassers, schüttelt ihn trocken ohne sich die Fingerknochen am Wasserhahn zu stoßen (was mir tatsächlich früher oft und sehr schmerzhaft geschehen), seitdem tue ich den Hahn zur Seite drehen und achte genau wo ich den Shrimp trocken schüttele, das tut man apart in eine kleine schüssel und nascht später davon mit einem Klecks Mayonnaise, aber nun zerstampft man den ganzen Rest des Shrimp zsammen mit einer Zehe Knoblauch und frischer Blattpersil, silie, etwas salz Pfeffer, ein schuß anis pernod, eine Prise safranfaden und kocht kurz aus, schon der wundervolle orangene Schaum des Säftleins zeigt den Beginn einer ganz wundervollen Brühe an, eben die Brühe. !!!! Man gießt durch ein Sieb und stampft noch etwas den Saft heraus. Und selbstverständlich nimmt man sehr wenig wasser um den ganzen gestampften Shrimpmatsch auszukochen. Man ist ja hier in einer privaten Küche keine Industrie und will Geschmack möglichst nicht verdünnen sondern ihn konzentriert haben. Das spart auch Platz im Kühlschrank.
Nachtrag: ein Löffelchen dieser Brühe direkt aus dem Kühlschrank belebt wirklich ganz ungemein. Man sollte das als Medizin bewerten.
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