Ich bewege mich in der Öffentlichkeit ausschließlich in einer motorisierten Badewanne fort. Die Wanne ist beheizt (ich kann die Heizung nach Bedarf ein- und ausschalten) und hat eine Frischwasserzufuhr und ein Siphon. Das Frischwasser ist in einer Hälfte der Badewannenwand gespeichert und ich fülle den Speicher an Waschstraßen nach, die an meinem Weg liegen. Die andere Hälfte der Wannenwand ist mit Badeschaumsubstrat gefüllt, das ich in mein Wannenwasser pumpe, um das Wohlgefühl zu steigern. Die Wanne wird durch Lenkrad und Armaturenbrett gesteuert, das ich ein- und ausfahren kann. Damit fahre ich durch die Fußgängerzone. Die Notdurft wird mit dem Badewasser durch den Siphon hinausgespült. Ich lehne es grundsätzlich ab, die Badewanne zu verlassen und so das Wohlbefinden in meiner warmen und schaumigen Wasserhülle zu riskieren. Ich bin natürlich unbekleidet in der Badewanne, aber durch den Schaum vor Schaulustigen geschützt. Bei Besuchen von Behörden benutze ich den Lastenaufzug, um in die oberen Stockwerke zu gelangen und fahre vor dem Schreibtisch des Sachbearbeiters vor, um Fragen zu meiner Person zu beantworten oder steuerliche Belange zu klären. Eine Behinderung habe ich nicht. Es ist lediglich eine gewisse gegenseitige Feindschaft zwischen mir einerseits und Kultur und Sozialem andererseits, gegen die ich mich durch die Fortbewegung in der schützenden Badewanne verteidige.