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Mein Biolehrer hatte was von einem Chansonsänger, den weißen Kittel im Nacken zuzuknöpfen. Er war das absolute Gegenteil von Oertel, der jedem das Gefühl gab, genau ihn grad hören zu wollen. Ein Schalali-Schalala ganztags war der. Immerhin tauchten die meisten anderen Volleyballer allmählich auch in den Vorlesungen auf und taten beschäftigt. Er hatte es offenbar geschafft, der Schalali. Ich könnte wetten, die meisten Professorinnen kannten seinen Nachtgeruch. Da ist es nur ein schwacher Trost, dass die Fenster bei ihm nur ebenerdig geöffnet werden durften, damit er den Unterricht ohne Genickbruch überstand. Der und die Tafel genügten sich vollständig. Ich frag mich, wozu der noch Schüler brauchte. Eine Kamera hätte es auch getan. Die unterbricht seltener mit Zwischenfragen. Ich kenne nur einen, der ähnlich konfus durchregierte: den Rostocker Freitag. Der näherte sich seinem Schwerpunkt auch konsequent schlingernd. Anästhesie bei dem hören zu müssen, ohne ein brauchbares Lehrbuch zum Entwirren griffbereit zu haben, macht selbst Kindergartenkinder nobelpreisverdächtig. Der bezog sämtliche Synchronizitäten derart verzögerungsfrei ein, dass der Schalali daneben schon fast strukturiert langweilte.
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