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Ich, am 27.8. 2005 um 23:08:32 Uhr
erzogen

FlaschBier schrieb am 27.8. 2005 um 22:43:10 Uhr über

erzogen

VOR meinem Alkoholkonsum hätte ich mir Eltern gewünscht, die dem Alkohol weniger zugeneigt gewesen wären und mich doch etwas autoritärer in Sachen Drogenkonsum (Alkohol ist eine Droge) erzogen hätten. Dies soll keine Kritik an meinen Eltern sein (Gott bewahre!), doch wenn einem der Alk schon in die Wiege gelegt wird, WAS soll man dann noch machen? Kinder lernen bewusst oder unbewusst von den Eltern. Mein Neffe hat sein ganzes junges Leben lang seine Mutter nur immer rauchen sehen und fing dieses Laster vor Vollendung seiner ersten Lebensdekade an...

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Kompletter Quatsch was FlaschBier da schreibt.

Mindestens ebenso viele Kinder machen genau das Gegenteil von dem, was ihre Eltern ihnen vorleben. Ich kenne 9-jährige, die ihren rauchenden Eltern vorwerfen, dass sie stinken und dass ihre eigene Kleidung (die der Kinder) deswegen auch stinken würde ...

Wenn Eltern wollen, dass ihre Kinder nicht saufen, nicht rauchen, nicht koksen und nicht in der Öffentlichkeit ficken, sollten sie GENAU DAS so oft wiemöglich vor den Augen ihrer Kinder tun, saufen, rauchen, koksen, in der Öffentlichkeit ficken - oder auch nicht, weil es in ca. 50% aller Fälle als Vorbild und ca. ebenso oft abschreckend wirkt.

ELTERN, es ist SCHEISSEGAL was ihr tut, eure Kinder leben ihr eigenes Leben - wenn ihr sie dazu erzieht STARK zu sein.

Wenn ihr sie zur Schwäche erzieht, folgen sie womöglich euch, dann aber auch jedem anderen Demagogen, der von ihnen Besitz ergreift. Ihr habt KEINE Garantie: wenn ihr eure Kinder zur Schwäche erzieht, sind sie schwach, sie mögen euch folgen ... und auch dem nächstbesten anderen.

Sind sie stark, folgen sie euch vielleicht - oder vielleicht auch nicht.

So einfach ist das, alles andere ist Illusion.

Bitter aber wahr.

Es ist eine nette Vorstellung, den Kindern »Werte« zu vermitteln. Aber es ist nur egoistisch, weil man sein eigenes Leben darüber »verlängern« möchte, glaubt man doch irgendwie, dadurch in den eigenen Kindern »weiterzuleben«.

Aber das hat noch nie funktioniert und wird nie funktionieren, weil der Widerspruch im Thema Eigenständigkeit/Unterordnung unlösbar ist.

OK, ihr Frustrierten, nu haut diesen Text mal schön in die Pfanne - her mit den negativen Bewertungspunkten - die Welt ändert ihr aber nicht dadurch, dass ihr die euch missliebigen Wahrheiten vernichtet.


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