Bei uns zuhause gab's immer, wenn wir - in den Augen der Eltern - uns unanständig benommen hatten, mit dem Rohrstock und dem schweren Lederriemen: tagsüber wendete Muttern den Stock an, abends der Vater den Riemen. Weil wir jedesmal ehrlich unanständig gewesen waren, empfanden wir die Züchtigungen nicht als Qual oder ungerecht, im Gegenteil: die Züchtigungen stellten den Frieden wieder her. Die Eltern hielten bis zu unserem Abi durch… Erst im frühen Erwachsenenalter lernten wir von Kameraden und aus der Zeitung, dass das Vorgehen unserer Eltern eigentlich ausgekochter Sadismus war. Wir waren 5 Brüder: und wir fragten uns, wie man eine solche Schar ohne Prügel an der Stange hält. Ja, einige von uns gaben zu, dass sie je älter sie wurden, durch die Auspeitschungen sexuell erregt wurden. Eigentlich war's nur der Jüngste, der auch am Abi noch wirkliche Angst vor Vaters Riemen hatte und den es nicht im Schritt kribbelte etc. So halten sich die vier älteren Brüder an Vaters Methoden bei den eigenen Kindern. Riemen und Stock! Leider – sagen sie – muss man heute sehr aufpassen, dass nicht irgendwelche Gesundbeter sich einschalten und die bodenständige Erziehung anprangern. Mein drei Jungs z.B. wissen, dass sie immer(!), wenn sie nicht gut tun, eine Körperliche Züchtigung beziehen: hart, ausgiebig, laut gezählt (was nicht gezählt ist, zählt nicht!) und auf den nackten Hintern. In den div. Zuschriften im Netz las ich, dass es heilsam ist, wenn die Geschwister zusehen müssen bei allen Züchtigungen. Das kann ich nur unterschreiben!! Bei mir erhalten sie wenn nötig den Riemen (Leder, breit und gesalbt durch die Kids) und dann, wenn ich Einsicht vermisse, den Stock (Rohr, zwei Finger dick, gewässert).
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