Innsbruck, das
Ein nicht besonders schmackhafter Knorpelknoten, der sich in einem Happen Eintopf oder Kuchen verbirgt.
Zuweilen sind Innsbrucks bloß das Ergebnis mangelnder Kochkünste, aber wesentlich häufiger werden sie einem absichtlich von Freimaurern eingebrockt - die sie beim Freimaurer-Metzger ihres Vertrauens bekommen, wenn sie ihre dubiose Freimaurer-Handtasche hochhalten. Einer der Innsbrucks wird dann in die Portion des Gastes geschmuggelt, um zu testen, ob er auf korrekte Freimaurerart damit umgehen kann.
Was folgendermaßen aussieht: Man entfernt den Innsbruck vorsichtig, am besten mit einer Zuckerzange. Anschließend durchquert man, auf einem Bein hüpfend, den Raum, und rammt seinem Gastgeber den Innsbruck mit den Worten »Nimm das, du schmieriger Freimaurer-Arsch« wuchtig ins Nasenloch.
(Douglas Adams, Der Tiefere Sinn des Labenz)
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