Charlotte ist mein Lieblingsname bei Mädchen, und auch daß ich da jetzt vom öden Kreuzberg ab der zweiten Hälfte des Monats hinziehen darf, das versetzt mich geradezu in Verzückung!!!
Vielleicht finde ich ja noch trotz meines gesundheitlichen impairments des rechten Gehörgangs ein gut, eine, ah jeh, eine Liebesbeziehung, die wo Charlotte heißt in Charlottenburg, und dann laufen wir immer wenn was gutes kommt zu Fuß die fünfhundert Meter ins Big Eden, und bangen da zu Gruftielektro-Kasper-Musik zwischen Bodybuildern, Szenekaspern die extra aus Midde anreisen müssen und spröden Jungfern in klobigen Kunstlederstiefeln, und wenn der Dings aus London wiederkommt, dann wird er entsetzt sein, weil City-West ist jetzt wieder angesagt, seine dümmliche Prenzlauer-Berg-Kacke kann er sich dann stecken, dann wird jede Woche am Hauptbahnhof »Interview« und »I-D« und »Titanic« und »The Wire« gelesen, an der Gedächtniskirche geflasht, am Europacenter für KFC angestanden, am Kurfürstendamm ins Blockbuster-Kino gegangen, am Messezentrum ehrfürchtig innegehalten, Döner für 2.50 (naja, der einzige Nachteil...) gekauft, fünf mal die Woche mittels Dispo bei Burger King gegessen, und noch viele andere Sachen gemacht werden. Das neue Jerusalem! Charlottenburg!!!!!!
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