Man braucht: - eine einigermaßen frische Brezel (am besten: abgekühlt, aber noch nicht kalt) - Butter - ein Messer - eine Schneidunterlage (optional, Parkbank tut es auch) Die besten Ergebnisse erzielen Sie, wenn: - die Brezel Stuttgarter Form hat (dicker Leib, dünne Ärmchen) - die Frische stimmt (siehe oben) - der Butter gut streichbar ist [*](d.h. nicht direkt aus dem Kühlschrank kommt) - das Messer scharf ist, oder einen guten Wellenschliff hat - Sie Erfahrungen mit dem Schneiden von Kleingebäck haben Vorgehensweise: - die Brezel auf die Schneidunterlage oder einen sonstigen, geeigneten Platz legen - an der Leibseite aufschneiden (zwischen den Ärmchen) - dabei Folgendes beachten: Es muss ein 'Deckel' abgeschnitten werden, den man anheben kann - an der aufgeschnittenen Seite reichlich(!) Butter auftragen - Deckel wieder aufsetzen - verzehren Das zusätzliche Auftragen von geschnittenem Schnittlauch auf den Butter ist zulässig. Weitere Zutaten sprengen den Rahmen des Rezepts Butterbrezel, sind unbescheiden und damit unschwäbisch [**]. ------ [*] Es muss 'der Butter' heißen, weil es ein schwäbisches Rezept ist. [**] Selbstverständlich werden auch im Schwäbischen Käsebrezeln und Leberwurstbrezeln verzehrt. Dies gilt allerdings als verworfener Luxus. Man tut das also nur zu Hause, wenn man in der Familie ist.