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wauz schrieb am 25.1. 2013 um 18:50:40 Uhr über

Butterbrezel

Man braucht:
- eine einigermaßen frische Brezel (am besten: abgekühlt, aber noch nicht kalt)
- Butter
- ein Messer
- eine Schneidunterlage (optional, Parkbank tut es auch)

Die besten Ergebnisse erzielen Sie, wenn:
- die Brezel Stuttgarter Form hat (dicker Leib, dünne Ärmchen)
- die Frische stimmt (siehe oben)
- der Butter gut streichbar ist [*](d.h. nicht direkt aus dem Kühlschrank kommt)
- das Messer scharf ist, oder einen guten Wellenschliff hat
- Sie Erfahrungen mit dem Schneiden von Kleingebäck haben

Vorgehensweise:
- die Brezel auf die Schneidunterlage oder einen sonstigen, geeigneten Platz legen
- an der Leibseite aufschneiden (zwischen den Ärmchen)
- dabei Folgendes beachten: Es muss ein 'Deckel' abgeschnitten werden, den man anheben kann
- an der aufgeschnittenen Seite reichlich(!) Butter auftragen
- Deckel wieder aufsetzen
- verzehren

Das zusätzliche Auftragen von geschnittenem Schnittlauch auf den Butter ist zulässig. Weitere Zutaten sprengen den Rahmen des Rezepts Butterbrezel, sind unbescheiden und damit unschwäbisch [**].

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[*] Es muss 'der Butter' heißen, weil es ein schwäbisches Rezept ist.

[**] Selbstverständlich werden auch im Schwäbischen Käsebrezeln und Leberwurstbrezeln verzehrt. Dies gilt allerdings als verworfener Luxus. Man tut das also nur zu Hause, wenn man in der Familie ist.



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