Eisenmangel
... der tägliche Bedarf an Eisen beträgt etwa 12-18mg. Dieser Bedarf ist jedoch im Wachstum, in der Schwangerschaft und
während der Menstruation erhöht. Meist läßt sich der erhöhte Bedarf während der Schwangerschaft nicht allein durch eine
eisenreiche Ernährung ausgleichen. Deshalb sollte der Arzt während der Schwangerschaft regelmäßig den Eisenwert
kontrollieren und bei Bedarf entsprechende Eisenpräparate verordnen. Eisenpräparate sollen nicht auf eigene Faust
eingenommen werden, da es zu einer Überdosierung kommen kann. Aus der Nahrung kann der Körper tierisches Eisen
weitaus besser aufnehmen als pflanzliches Eisen. Eisen ist vor allem in Innereien, Brot, Eigelb, Gemüse und Aprikosen enthalten.
Eisen ist im Körper wichtig für
die Bildung des roten Blutfarbstoffes Hämoglobin.
Eisenmangel tritt auf bei
schweren Blutverlusten z.B. bei starken Menstruationsblutungen.
erhöhtem Bedarf in der Schwangerschaft und in der Wachstumsphase.
Säuglingen, die lange ausschließlich mit Milch ernährt werden.
bestimmten unausgewogenen Diäten.
Magen- Darmerkrankungen, die mit einer gestörten Eisenaufnahme einhergehen.
Eisenmangel führt zu
Blutarmut (Anämie) mit blasser Haut und Schleimhaut, Kurzatmigkeit, Ermüdbarkeit, Schwindel, Haarausfall und brüchigen
Fingernägeln.
Überdosierung führt zu
Vergiftungserscheinungen (bei akut hohen Dosen)
Leberzirrhose.
Eisenpräparate
Eisenpräparate sind als Tabletten (100-300mg), Brausetabletten oder Saft erhältlich. Sie sollten eine Stunde vor oder zwei
Stunden nach der Mahlzeit eingenommen werden. Als Nebenwirkung kann es zu Magen- Darmbeschwerden und zu einer
Schwarzfärbung des Stuhls kommen.
Für Patienten, die unter einer Eisenaufnahmestörung im Darm leiden, gibt es auch Injektionslösungen.
Rezeptfreie Medikamente
ferro sanol® duodenal
|