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Ich stehe auf der Wiese, ich betrachte den kleinen Stachelbeerstrauch, der sich noch immer nicht traut.
Der leise Wind spielt im kugelrunden Gebüsch, die Halme schaukeln.
Eine totgefahrene Katze liegt, gebettet auf zwei großen Blättern wilden Rhabarbers halb unter dem Geäst, als schliefe sie da nur friedlich, aber sie ist hart wie ein ausgestopftes Modell.
Das Mädchen trägt ein violettes Hemd mit Herz darauf und ißt Leberwurst. Es will sich nicht mit Unwesentlichem abgeben.
Die Mutter ist auf dem besten Wege, Schamanin zu werden. Sie ist schon fast Vegetarier.
Im Westen dichtere Wolken, aber in großer Höhe. Die Abendsonne bricht golden durch, es duftet nach Regen, weil du die Beete gegossen hast. Ich pflücke Disteln im verwilderten Nachbargarten. Damit die Distelsaat nicht alles überschwemmt und damit die Hasen sich sattfressen können. Es sind Gänsedisteln, da sind fast keine Stacheln dran. Die Hasen mögen sie sehr.
Etwas riecht nach altem Fleisch.
Ich erzähle von China und rühre im Couscous. Morgen soll es keinen Käse geben, sagst du. Morgen gibt es vegan, denn der Schamane kommmt zu Besuch. Du hältst ihn für einen Heiligen, weil er dir was von Kräften erzählt hat. Und von Freimaurern.
Ich sage: Ich weiß nicht.
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