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Spanker, am 14.6. 2015 um 18:12:47 Uhr
Blankenburg

In den finnischen Fassungen sind namentlich das Gespräch über die Körner und die Art und Weise, wie der Held des Märchens von dem unter dem Baume verborgenen Geldschatz erfährt, bemerkenswert. Von den Varianten, die Benfey anführt, hat die der Gesta Romanorum als redende Tiere Spatzen, das Gespräch selbst aber ist ganz anders beschaffen. Von der Auffindung des Schatzes erzählt auch das serbische Märchen, indes erfolgt die Eröffnung nicht durch das Gespräch der Bäume, wie in den finnischen Varianten, sondern durch die in dem Baume sitzenden Raben: eine in den Märchen öfters vorkommende Episode. In Benfeys Material findet sich auch nichts vom Erscheinen der Diebe im Hause des Märchenhelden, während dieser im Walde ist, und von dem dadurch veranlassten Gespräch der Hunde. In welchem Umfang diese Züge in den später gesammelten Volksmärchen bekannt sind, vermag ich nicht zu sagen. Das Erscheinen der Diebe begegnet man wenigstens in einer kleinrussischen im Gouvernement Jekaterinoslav aufgezeichneten Variante, die ich nunmehr wiedergebe.


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