Lange vegetierte Anke B. vom Krebs zerfressen auf dem Sterbezimmer im Spital dahin. Nur noch ein faulender, siechender, erbärmlich stinkender Körper. Im Rücken bis auf das faulende, absterbende Fleisch wund gelegen, unten rum mit einer nass-klebrigen, kotstarren Windel umhüllt, die nur noch ganz sporadisch gewechselt wurde. Den auf der Sterbestation überließ das Pflegepersonal die totgeweihten Patienten ihrem Schicksal. Bis sie endlich verreckt waren. Auch Anke tat endlich den letzten pfeifenden Atemzug aus dem entzündetetn Rachen.
Eiligst wurde der von eitrigen Geschwüren und nässenden Wunden in ein Totenhemd gehüllt und in einer schlichten Holzkiste hier verbuddelt.
Unter der Erde setzte die Leichenfäule recht schnell ein, da Ankes todgeweihter Kadaver ohnehin schon in der letzten Sterbephase zu faulen begann.
Die brandigen Geschwüre platzten und gaben 100te wimmelnder Maden frei, die sich an Ankes Gammelflesich gütlich taten.
Die Faulgase blähten Ankes schwammigen Leib auf, prall wie einen Ballon. Bis der schließlich mit lautem Knall platzte und Fetzen von fauligem Fleich, Metastasen und versuppenden Organen im Sarginneren verteilte.
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