Adriaan Jacob Begemann, * 15.06.1831 in Dongen (NL), Sohn des Jan Begemann und der Anna Johanna van Alphen, 1861 erster (protestantischer) Pastor der südafrikanischen Stadt Pretoria, dort auch erster Leiter der südafrikanischen Staatsbibliothek, † 15.11.1925 in Pretoria
Aemilius Begemann siehe Emil Begemann
August Begemann, * 9.9.1897 in Bussemühle bei Sommersell (Lippe), mit seinem jüngeren Bruder Emil Gründer der Sargfabrik A & E. Begemann in Schwalenberg (Lippe), † 1989
Bernd Begemann , * 1963 im Alter von 6 Monaten adoptiert von Margot und Bernhard Begemann (Tierarzt) aus Bad Salzuflen, erfolgreicher Liedsänger (zZt. etwa 30 CD/DVD), bekannt geworden zunächst durch TV-Auftritte in seiner Hamburger Wohnung (»Bernd im Bademantel«). Persönlicher Musikstil, Konzerte »berüchtigt« für ihre Überlänge.
Carl Begemann siehe Karl Begemann
Christian Begemann, Hochschullehrer für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Bayreuth, akademische Ausbildung überwiegend in Regensburg, München und Würzburg. Buchveröffentlichung u.a. »Furcht und Angst im Prozeß der Aufklärung. Zu Literatur und Bewußtseinsgeschichte des 18. Jahrhunderts«, Frankfurt/ M. 1987
Egbert Haverkamp Begemann, * 18.1.1848 in Geevliet, Fabrikdirektor in Amsterdam und Helmond, Namensgeber für die heutige Koninklijke Begemann Groep N.V. , Breda, † 29.3.1919 in Ellecom
Egbert Haverkamp Begemann, * 6.3.1923 in Naarden, Professor für Kunstgeschichte, in Utrecht, später am Institut für Bildende Kunst in New York. Experte für die Geschichte der Hollandischen und Flämischen Malerei und Grafik.
Emil Begemann, * 18.1.1900 in Bussemühle bei Sommersell (Lippe), mit seinem älteren Bruder August Gründer der Sargfabrik A & E. Begemann in Schwalenberg (Lippe), † 1950
Emil (Aemilius) Wilhelm Begemann, * 21.2.1772 in Detmold, zunächst Pastor in Alverdissen (Lippe), 1811 reformierter (!) Hofprediger in Bückeburg, † 1.11. 1840 in Bückeburg
Heinrich Ludwig Emil Theodor Begemann, * 23.6.1806 in Alverdissen, ab 1840 Nachfolger seines Vaters als reformierter Hofprediger in Bückeburg, † 11.2. 1854 in Bückeburg
Karl Emil Axel Egbert Begemann, * 2.5.1854 in Hannover, 28.IX.1931, Sohn des Prof. Karl Begemann, bis 1921 Studienrat am Gymnasium Christianeum in Altonahule in Hannover Karl Begemann † 28.9.1931 in Nienstedten (jetzt Hamburg)
Emil Karl Eduard Begemann, * 25.8.1844 in Bückeburg, 1904 Landgerichtsdirektor in Bückeburg, Sohn des Hofpredigers, † ?
Ernst Begemann, * 1927, lebt in Lörzweiler, em. Hochschullehrer für Sonderpädagogik in Mainz, zahlreiche Veröffentlichungen zu seinem Fachgebiet.
Friedrich Begemann, * 27.9.1803 in Biemsen (Lippe), Dichter der Romantik, Autor des Buches »Blumen von der Saale. Episches und Lyrisches. Jena 1828«, Studierte in Halle, Jena und Marburg, Promotion an der Universität Erlangen, unstetes Leben und Lungenleiden, † 2..2.1829 in Biemsen. Nachlass in der Lipp. Landesbibliothek Detmold.
Friedrich Begemann, * 1927 in Almena (Lippe), Physiker am Max-Planckinstitut für Chemie in Mainz (ehemals Otto-Hahn-Institut, Berlin), seit 1978 - 1995 Direktor der Abteilung Kosmochemie-Isotopenkosmologie.
Hans Begemann, * vor 1450, frühester Namensträger, nachgewiesen in Betzen (Lippe), belegt durch das Klosterarchiv des Stiftes St.Marien in Lemgo. Das Anwesen in Betzen hatte später die Bezeichnung Mittelbegemann, Bauerschaft Wendlinghausen Nr.2
Gustav Begemann, * 1896, langjähriger Direktor der Hoffmann's Stärkefabriken Bad Salzuflen, † 1975
Philipp Karl Jacob Begemann, * 1.1.1769 in Detmold, Pastor in (Bremer-) Lehe, verhinderte die Brandlegung in Lehe nach der Schlacht an der Franzosenbrücke am 25.3. 1813, † 4.8.1826 in Bremerlehe
Hans Christoph Begemann, * in Hamburg, Bariton, Erste Stationen waren Gießen, Wuppertal und Darmstadt. Danach Konzert- und Opernverpflichtungen im In- und Ausland.. Seit 2006 Lehrauftrag an der Mainzer Hochschule für Musik.
Heinz (Heinrich) Begemann, * 1901 in Kükenbruch (Lippe), Nachfahre der Mittelbegemann von Betzen (Lippe), mit seiner Frau Thekla geb. Wilmering ein Pionier für europäisch-internationale Wirtschaftsschulen mit Standorten in Frankfurt, München/Feldafing, London, Oxford, Genf und Barcelona. † 1981 in Frankfurt. Nachfolgend: Private Wirtschaftschule Begemann e.V. München-Pasing und Begemann-Schule e.V. Frankfurt
Hellmut »Bucki« Begemann, von der gleichnamigen Inselbuchhandlung, Inselführer auf Borkum.
Helmut F. Begemann, * 1912 in Wesel, Autor des zwölfbändigen Standardwerkes »Das große Lexikon der Nutzhölzer«, Gernsbach 1983-1994,
Bruder zum Hämatologen Herbert Begemann.
Helmut Adolf Günther Begemann, * 24.9.1927 in Nordenham, Jurist, legte 1965 ein bedeutendes Gutachten gegen die strafrechtliche Freistellung von Richtern des Dritten.Reiches vor, Ministerialdirigent in Schleswig-Holstein, † 27.11.2006 (letzter Wohnort: Laboe).
Helmut Begemann, * 1928, Pastor an St. Nikolai in Lemgo, zeitweise Theologischer Vizepräsident der Ev. Kirche Westfalen, seit 1993 im Ruhestand
Herbert Begemann, * 1917 in Münster. Prof. für Innere Medizin, ehemaliger Chefarzt der I. Medizinischen Abteilung und Ärztlicher Direktor des Städtischen Krankenhauses München-Schwabing; Facharzt für Hämatologie und Onkologie; 1972/73 Vorsitzender der deutschen Gesellschaft für Innere Medizin und des Wiesbadener Internistenkongresses. Engagierte sich seit den 60er Jahren gegen die Gefahren der atomaren Aufrüstung. Bruder zum Holzspezialisten Helmut F. Begemann, † 1994 in St. Peter.
Hermann Begemann, * 13.3.1862 in Hannover, Pastor an der ev-ref. Kirche Hann.Münden, Mitbegründer des dortigen Herzogin-Elisabeth-Stift e.V., † April.1941
Hermann Begemann, * 24.2. 1896 in Hann.Münden, Sohn des Pastor Hermann B., Offizier der Wehrnacht, zuletzt als Kommandeur des in Stalingrad vernichteten Inf.Regiments 132, bei Kriegende in russischer Gefangenschaft, † 1963 in Frielingen bei Fallingbostel
Herman Begeman (auch: Hermann oder August Begemann), * 1905 in Kükenbruch (Lippe), Nachfahre der Mittelbegemann von Betzen (Lippe), ausgewandert 1928
Uhrmacher, Gründer von »Begeman Jewelers«, Willowbrook IL, USA , † 1985 in USA.
Jacobus Lodewijk (Louis) Begemann, * 26.1.1838 in Nuenen, NL, Sohn des W.L. Begemann und Bruder der Margot. Er hatte eine Leinenfabrik, in der zwischen 1882 und 1985 Vincent van Gogh einige der Bilder der »Weberserie« malte und wo nach Wegzug des Malers aus Nuenen noch Bilder eingelagert waren.† 22.9.1890 in Nuenen.
Jacobus Begeman , * 21.08.1774 in Wiebelsum bei Leer, Pastor in Ditzum, † 27.07.1834 in Ditzum, in der dortigen Kirche eine Bildtafel
Jan Begemann, * 27.5.1800 in Vlagtwedde (Provinz Groningen, NL), Sohn des in Detmold geborenen S.H.A. Begemann, 1824 - 1874 ev.ref. Pastor in Dongen (NL), † 1.11.1878 Erp (Nordbrabant, NL)
Johann Heinrich Martin Begemann, * 18.9.1851in Rostock, langjähriger Direktor des Friedrich-Wilhelms-Gymnasium in Neuruppin (Gebäude jetzt »Fontane-Zentrum Altes Gymnasium«). Seine väterlichen Großeltern stammten aus Hollwiesen Nr.14 (Vlotho). Er trug nach dem 1.Weltkrieg die bislang umfangreichste Personendatei zum Namen Begemann zusammen. Einzelheiten dazu unter dem Stichwort »Verbreitung« (Details für Experten). † nach 1928.
Jürgen Begemann, * , letzter Generaldirektor der VEB Schiffbau (DDR) in Rostock
Karl Begemann, * 23.9.1815 in Bückeburg, Pharamazeut, nach dem Studium in Göttingen ab 1848 Lehrer an der Königlichen Tierarzneischule in Hannover, 1876 Professor an dortigen Polytechnikum (später Universität),† 29.6.1885 in Hannover
Karl Gerlach Begemann, * 1721 in Wendlinghausen (Lippe), wo sein Vater Verwalter des Gutes (Münchhausen-Schloss) war. Als Küster (kirchl. Lehrer) und Organist in Detmold begründete er eine lange Familientradition von Pastoren und Lehrern mit teilweise bedeutenden öffentlichen Ämtern, nachweisbar vor allem in Lippe-Detmold, Schaumburg-Lippe, Friesland und Nordbrabant, † 2.9.1762 in Detmold (Der für Lippe-Detmold untypische Vorname »Gerlach« ist wohl von den Münchhausen abgeleitet. Vater und Bruder des Schlossherrn von Wendlinghausen hießen so).
Karoline Begemann, aus Herbrechtsdorf (Kalletal), wurde 1932/33 portraitiert vom Maler Ernst Meier-Niedermeien, † 1936 in Asendorf Nr.3 (Kalletal). Abb. in: Günter Meier: Lüdenhausen, Asendorf und Hensdorf, Landleben in Erinnerungen und Bildern, Imhof Verlag 2005, S.109
Karl Otto Max Begemann, * 21.3.1877 in Rostock, Sohn des Historikers G.E.W. Begemann, Opern- und Kammersänger (Bariton) in Berlin, Konzertkritik in »Vossische Zeitung« (Morgen-Ausgabe) 04.03.1911, S. 4, † ?
Margarete Caroline (Margot) Begemann, * 17.3.1841 aus Nuenen, NL. Sie verliebte sich 1884 in den Maler Vincent van Gogh, der zu dieser Zeit bei seinen Eltern im Pastorenhaus lebte. Dieses Haus ist Margots Geburtshaus. 1884 wohnte sie nebenan. Die Heiratsabsicht von Margot und Vincent stieß auf den Widerstand der Familien, weswegen Margot versuchte, sich zu vergiften. Mit dem Wegzug des Malers Vincent nach dem Tod seines Vaters im Jahre 1885 endete die Beziehung zu Margot. Margots Großvater stammte aus Detmold. † 11.2.1907. In Nuenen ist eine Straße nach ihr benannt. (siehe auch: W.L. Begemann)
Petra Begemann, * 1960, Sprachwissenschaftlerin (Lektorin) in Frankfurt, Autorin zahlreicher Veröffentlichungen zu Bewerbung und Karriere
Simon Heinrich (Henrich) Anton Begemann, * 23.6.1766 in Detmold, Studium der Theologie in Groningen NL, Pastor in Lippenhuizen 1788-1794, in Vlagtwedde 1794-1801 und in Norg 1801-1841, dort † 9.1.1841. Vater ist K.G.Begemann, Söhne sind u.a. die Pastoren W.L. Begemann (Nuenen) und Jan Begemann (Dongen).
Simon Hermann Heinrich Begemann, * 10.4.1865 Oberwüsten (jetzt Bad Salzuflen), Lehrer in Augustdorf, Schötmar und Rott, danach 1891 - 1930 in Wendlinghausen, † nach 1930 in Lemgo
Johann Simon Heinrich Begemann und Anne Christine Charlotte Begemann, geb. Kastrup, Fahrenbrink (Vlotho-Bonneberg) tauschten unter pietistisch-religiösen Vorstellungen die Lebenspartner mit den Reckefuß vom Cordeshof (Vlotho-Wehrendorf). Das »Fallbeispiel Reckefuß« wurde in jüngster Zeit Gegenstand soziologischer Forschung (Claus Bernet: Deviante Ehevorstellungen und Eheverlaufsformen in radikal-pietistischen Gemeinschaften um 1800: Das Fallbeispiel Dietrich und Christine Reckefuß, Uni Köln 2003)
Georg Emil Wilhelm Begemann, * 1843, Historiker, zunächst in Rostock, ab 1895 in Berlin, zahlreiche Veröffentlichungen zur Geschichte der Freimaurer (u. a. die in England, Irland und Schottland) , † 1914 in Berlin
Simon Wilhelm Ludwig Begemann, * 24.4.1813 in Bückeburg, zunächst Pastor in Kappel (Lippe), dann Seminardirektor und Konsistorialrat in Detmold, Anhänger der »Erweckungsbewegung« und Gegner der aufklärerischen Theologen in Lippe, † 15.12.1862 in Detmold.
Simon Hendrik Anton (Ton) Begemann, * 19.12.1941 in Bandung, Prof. für Praktische Lichttechnik an der Technischen Universität Eindhoven (NL). Inhaber von Patenten (Anwendung bei Philips Lighting, Eindhoven)
Wilhelm Ludwig Begemann, * 19.5. 1761 in Detmold, zunächst Lehrer in Heidenoldendorf, dann Küster der reformierten Gemeinde und Lehrer an der Stadtschule in Detmold als Nachfolger seines Vaters Karl Gerlach Begemann, war in Detmold als »der alte Begemann« bekannt, † 1835 in Detmold.
Willem Lodewijk (Wilhelm Ludwig) Begemann, * 19.6.1804 in Norg, NL, 1828 - 1874 Pastor der reformierten Gemeinde Nuenen und Vater u.a. von Margot (siehe diese). Er war ein Vorgänger von Pastor Theodorus van Gogh, dem Vater des Malers Vincent und wohnte ebenso im Pastorenhaus, das durch dem Maler berühmt wurde. † 16.11.1876 in Nuenen. Zunächst begraben auf dem historischen Friedhof »Tomakker«, wo auch der Vater van Gogh liegt. Später umgebettet auf den reformierten Friedhof »De Roosdoncken«. Der Vater von W.L. Begemann ist Simon Heinrich Anton Begemann.
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