Die Bahnsteigkante ist der Rand des Bahnsteigs. Hinter der Bahnsteigkante folgt das Gleis, beziehungsweise der Zug, wenn gerade einer auf dem entsprechenden Gleis steht. Wenn kein Zug auf dem Gleis steht, darf man die Bahnsteigkante im Allgemeinen nicht überschreiten. In der Tat soll man sogar einen Sicherheitsabstand einhalten, falls ein Zug ankommt oder auch nur durchfährt (wobei durchfahrende Züge wohl gefährlicher sind, weil sie schneller fahren). Steht ein Zug auf dem Gleis, und ist es einer, in den man einsteigen kann, dann markiert die Bahnsteigkante die Grenze zwischen den Mitfahrenden und des Zurückbleibenden. Die Mitfahrenden sind auf der einen Seite der Bahnsteigkante, im Zug, während sich die zurückbleibenden auf der anderen Seite, dem Bahnsteig, befinden. Fährt der Zug dann los, dann bleibt die Bahnsteigkante bei den Zurückgebliebenen, die sie nun nicht mehr überschreiten dürfen. Die Mitfahrenden hingegen haben jetzt keine Bahnsteigkante mehr, jedenfalls bis zum nächsten Bahnhof.