Die Heimatüberweisungen von in Deutschland lebenden Migranten haben 2018 einen neuen Rekordstand erreicht. Das berichtet die WirtschaftsWoche unter Berufung auf Daten der Bundesbank. Demnach flossen im vergangenen Jahr 5,1 Milliarden Euro ins Ausland ab. Laut WirtschaftsWoche profitierten davon vor allem Menschen in der Türkei, die 822 Millionen Euro erhielten. Zweitwichtigstes Empfängerland war Polen mit 468 Millionen Euro. Hier haben sich die Überweisungen aus Deutschland seit 2015 um mehr als 60 Prozent erhöht. Überdurchschnittlich gestiegen sind seit 2015 auch die Geldströme nach Rumänien (395 Millionen Euro). Private Transfers von Deutschland ins Bürgerkriegsland Syrien haben sich von 18 auf 189 Millionen Euro verzehnfacht. Eines der wenigen Länder, in die zuletzt geringere Summen flossen, ist Marokko. Gegenüber dem Vorjahr sank die Summe von 50 auf 18 Millionen Euro.