Das tiefe Grauen, das einer Landschaft wie Eiderstedt oder der Region um Vechta innewohnt; erstere nur tauglich Pensionärinnen, die ihr dürres Aquarelliertalent an diesem spannungsarmen Himmel–Wassergemisch ausmähren oder gelangweilte Urlauber mit Keramikarbeiten überziehen (Metakunst hieße in dieser Landschaft: Aquarelle von Tonkrügen anfertigen); oder die Region um Vechta, Cloppenburg, das Emsland, mit einer Viertelflasche Schnaps pro Tag und Einwohner ihr Elend auch gesundheitsstatistisch manifestierend. Das Grauen von Mecklenburg gar, mit langem e! Vielleicht alles noch besser, als im verkropften Bayern leben zu müssen, dennoch bleibt dem heimkehrenden Rheinländer das ungute Gefühl, dass sich eine Flucht meerwärts in diesem Land von selbst verbietet.
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