Wer um diese Jahreszeit in die Gärten schaut, sieht allenthalben Fallobst liegen. Meist liegt es da, bis es verfault ist. Das ist einerseits schade, andereseits eine günstige Gelegenheit! Einfach einen Eimer, Korb, Beutel oder Sack nehmen, beim Nachbarn (Gartenbesitzer) klingeln und ihn nach dem Fallobst fragen! Meist darf man dann alles aufsammeln. Dabei sollte man auch die kleinen Äpfel oder Birnen mitnehmen, auch wenn die noch etwas unreif aussehen.
Was machen mit dem Fallobst?
Pflaumen werden zu Konfitüre verkocht oder, wenn sehr schön, als Pflaumenkuchen aufgetragen. (siehe Hefeteig, Beet-Kuchen)
Aus Äpfeln macht man Apfelkuchen, z.B. als schwäbischer Beet-Kuchen mit Hefeteig-Boden. (Technisch gesehen, ist das eine Variante der Pizza!)
Aus Äpflen und birnen zusammen kann man Apfelmuß machen. Hier sind vor allem die kleinen, hutzeligen, sauren Äpfel wichtig, weil sie das Aroma hergeben.
Unreife Äpfel kann man aber für alle Art von Konfitüre brauchen, weil sie sehr viel Pektin enthalten und damit als Geliemittel wirken.
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