Ein weiser Mann macht sich durch seine Worte beliebt,
aber die freundlichen Worte der Narren haben keinen Wert.
Das Geschenk des Narren wird dir nicht viel nützen;
denn mit einem Auge gibt er,
und mit sieben Augen wartet er, was er dafür bekommt.
Er gibt wenig und hält es einem vielfach vor
und schreit's aus wie ein Ausrufer.
Heute leiht er, morgen will er's wieder haben.
Das sind widerwärtige Leute.
Der Narr klagt: "Niemand ist mein Freund;
niemand dankt mir für meine Wohltaten.
Auch die mein Brot essen, reden nichts Gutes von mir."
Wie oft und von wie vielen wird er verspottet!
Besser es kommt einer auf schlüpfrigem Boden zu Fall
als durch sein Reden;
so geht's den Bösen: Plötzlich müssen sie fallen.
Ein dummer Mensch fällt auf durch unpassende Reden;
im Munde unerzogener Leute sind sie gang und gäbe.
Auch wenn ein Narr etwas Richtiges sagt,
so findet es doch keinen Anklang;
denn er redet's nicht zur rechten Zeit.


Jesus Sirach 20,13-22

(Wie-man-dem-toten-Hasen-die-Bilder-erklärt)