weltraum
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Gott hat - zu seiner Unterhaltung - im Weltraum einen Zeitraum eingerichtet.
Sowas wie ein Fernseher in der Ecke eines öden Hotelzimmers.
Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) | 89, davon 87 (97,75%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 36 positiv bewertete (40,45%) |
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Der erste Text | am 16.1. 1999 um 14:16:35 Uhr schrieb Dragan über weltraum |
Der neuste Text | am 13.1. 2024 um 13:47:42 Uhr schrieb schmidt über weltraum |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 22) |
am 5.1. 2009 um 03:39:33 Uhr schrieb
am 26.4. 2010 um 13:43:25 Uhr schrieb
am 28.11. 2006 um 14:48:27 Uhr schrieb |
Gott hat - zu seiner Unterhaltung - im Weltraum einen Zeitraum eingerichtet.
Sowas wie ein Fernseher in der Ecke eines öden Hotelzimmers.
Immer wieder wollen die (europäisch geprägten) Menschen irgendwo hin. Vor 30 Jahren war ganz klar der Weltraum das Ziel unserer Zivilisation. Im Jahre 2000 spätestens wäre wahrscheinlich das gesamte All kolonisiert gewesen, wenn da nicht irgend etwas dazwischengekommen wäre. Ich weiß jetzt garnicht genau, was es eigentlich war ...
Nunja, jedenfalls würden heute nur noch altmodische Menschen sagen, daß der Weltraum der Ort sei, wo es hingeht. Vielmehr haben nun Netzwerke den Platz des Weltraums eingenommen. Aller werden vernetzt und arbeiten von zu Hause aus. Man setzt sich einen Datenhelm auf und geht ins Louvre. Jede Oma wird, ob sie will oder nicht, vors WWW gesetzt und muß unter Aufsicht der Pfleger Emails schreiben. Man stelle sich vor, jede Oma hätte in den 60ern Übungen für das Leben in Schwerelosigkeit machen müssen.
Der Weltraum ist ja ganz nett wenn es darum geht abends mal ein nettes buch ueber einen anderen Welt-Traum zu lesen.
Dann, wenn einen andere Planeten mehr interessieren als der eigene Abdruck auf dem eigenen Dorfplatz.
Doch wird dem eigenen Dorfplatz immer etwas fehlen, wenn er nicht die Vision hätte, das es auch zu einer anderen Zeit einen anderen Dorfplatz geben kann.
Trotzdem ist der Weltraum für ein abendliches Bier in der Kneipe am Marktplatz immernoch ziemlich weit weg.
Als ich gestern im Weltraum spazieren ging, traf ich Frau Weltenmeier. sie trug gerade ihren Welteneimer raus und staunte nicht schlecht, als sie mich mitten auf der Milchstraße sitzen sah. Sie kam auf mich zu und fragte: »Sagen Sie, haben Sie nichts anderes zu tun, als hier auf der Milchstraße rumzuhocken? Im Weltraumfernsehen hat doch schon längt der Weltraumderrick begonnen.« »Ich habe die folge schon gesehen, liebe Frau Nachbarin« entgegnete ich. »Und Sie scheinen ja auch was Bess´res zu tun zu haben, als Weltraumfernsehen zu kucken; daß das strafbar ist, brauche ich Ihnen ja nicht zu sagen.« Frau Weltenmeier leerte Ihren Welteneimer aus und setzte sich neben mich. So wurde es noch ein schöner Abend auf der Milchstraße.
tief, schwarz, dunkel, unendlich. Und sagenhaft. Den Weltraum zu enträtseln, ist schon immer ein Traum der Menschen gewesen. Das vermutet Wissenschaftler irgendwo Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt Schwarze Löcher, die die Zeit stehen lassen. Soll es Vampir-Sterne geben, die ihren Nachbarn Gase absaugen und sie dadurch irgendwann vernichten. Gab es Supernovae, Mega-Explosionen von Sternen, schwieren Gamma-Strahlen unsichtbar herum, fliegen Kometen - all das schwirt dort herum. Und von allem weiß man so wenig.
Der Weltraum. Unendliche Weiten... plötzlich: Captain Wuff erspäht eine Singularität im Raum. »Das ist unnatürlich«, sagt er zu seinem ersten Offizier, Commander Tschakkakak. »Na klar«, sagt diese. »Aber was tun wir?« »Erst mal eine Tasse Tee: Old Spice, sehr heiss.« »Die Republikationsgeräte sind ausgefallen«, berichtet der Schiffsingenieur schadenfroh. »Dann will ich auch wirklich nichts mit dieser Singularität zu tun haben«; bestimmt Captain Wuff. »Ohne Tee komme ich nicht in die Gänge. Wupp 7, auf ins nächste Sternen McDoof!«
Der Weltraum... unendliche Weiten, nicht nur in der Hosengrösse.
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