spießig
Bewertung: 3 Punkt(e)wenn man den unspießigen lebenswandel absolut setzt, ist das genauso spießig - wie z.b. die leute vom münchener infoladen, die jeden, der von der »punk-kleiderordnung« abweicht, für spitzel des verf-schutz halten.
Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) | 26, davon 25 (96,15%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 11 positiv bewertete (42,31%) |
Durchschnittliche Textlänge | 156 Zeichen |
Durchschnittliche Bewertung | 0,385 Punkte, 12 Texte unbewertet. Siehe auch: positiv bewertete Texte |
Der erste Text | am 12.7. 2001 um 20:28:25 Uhr schrieb Voyager über spießig |
Der neuste Text | am 28.10. 2010 um 12:37:32 Uhr schrieb Sandra Hambikutani aus dem Himmel über spießig |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 12) |
am 11.3. 2005 um 17:40:35 Uhr schrieb
am 16.3. 2005 um 19:41:26 Uhr schrieb
am 18.10. 2007 um 00:04:33 Uhr schrieb |
wenn man den unspießigen lebenswandel absolut setzt, ist das genauso spießig - wie z.b. die leute vom münchener infoladen, die jeden, der von der »punk-kleiderordnung« abweicht, für spitzel des verf-schutz halten.
»Ein Spießer ist ein Mensch, den man eigentlich bedauern müßte. Er kennt nur seinen Vorgarten, dessen sauber abgegrenzte Rasenfläche er allmorgendlich mit der Fingernagelschere bearbeitet, seinen Hund, dessen einzelne Fellhaare er sorgfältig numeriert und katalogisiert hat, seine Frau, die im Untertan ist und seinen glänzenden BMW, der Sonntags für den Ausflug ins Grüne die Garage verlassen darf, um Montagabends sofort einer gründlichen Reinigung und Politur unterzogen zu werden. Ansonsten kennt der Spießer niemanden. Jeder Fremde wird am Umfang des Vermögens gemessen.«
Hinweis: Der Verfasser dieses Textes hat diesen Text nicht geschrieben.
(Anm. des Verfassers)
Spießbürger ist ein seit dem 17. Jahrhundert benutztes niederdeutsches Schimpfwort für Städter (Bürgerwehr-Konnotation) und wurde vor allem im 19. Jahrhundert auch gerne mit Philister gekoppelt. Diese wiederum bezeichnen ursprünglich ein nichtjüdisches Volk der Bibel und waren in der romantischen Studentenszene das Deckwort für ungebildete Bürger. Inzwischen tauchen die etwas antiquierten Ausdrücke Spießbürger und Philister nur noch in Burschenschaften gehäuft auf, die selbst wiederum Inbegriff der Spießigkeit sind.
(Vielleicht wird 'cool' in 40 Jahren das Erkennungszeichen kohlärageschädigter ADS-Rentner sein.)
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