biggi schrieb am 4.5. 2001 um 10:31:09 Uhr zu
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räudige kater, die dich mitten im handy-handeln seitlich stucksen, während du dich samt wiese mit deinem herzeleid telekommunikativ verbreitest. sehr dominant. bei zwei kilo lebendgewicht. außerdem total verbockt, grad jetzt im frühling. und dazu schrecklich verliebt. das jammert nen hund, das mit anzusehn, wie´s leidet. und heult. dem nehm ich keinen bock, egal wie verzeckt er is. residiert der in meinem schlafzimmerfenster und holt sich ne feuchte nase im regen. während sie wieder mal nicht kommt. aber das macht sie eh nur selten. heute früh bin ich erst angefahrn, im rückwärtsgang, der kerl hockt sich unters auto, das braucht der. jeden morgen freut der sich, wie ich erschreck beim zurückstoßen. mistkerl, der.
wuming schrieb am 24.2. 2010 um 05:20:55 Uhr zu
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R.D.Laing (1983)Ronald David Laing (* 7. Oktober 1927 in Glasgow, Schottland; † 23. August 1989 in St. Tropez, Frankreich) war ein britischer Psychiater und einer der Gründer der antipsychiatrischen Bewegung.
Inhaltsverzeichnis [Verbergen]
1 Leben
2 Theorie
3 Werke
4 Siehe auch
5 Literatur
6 Weblinks
7 Nachweise
Leben [Bearbeiten]
Laing arbeitete nach dem Studium der Medizin an der Universität Glasgow als Psychiater in der britischen Armee (1951 bis 1953). Hier entwickelt er ein besonderes Interesse an „psychotischen“ Patienten. Inspiriert durch die Lektüre Harry Stack Sullivans, Frieda Fromm-Reichmanns und Marguerite Sechehayes sucht er einen verstehenden Zugang zu diesen zu gewinnen.[1]
1956 geht er nach London und arbeitet an der Londoner Tavistock Clinic. Er beginnt eine Ausbildung zum Psychoanalytiker am Institut für Psychoanalyse (sein Lehranalytiker ist Charles Rycroft unter Supervision von Donald .W. Winnicott und Marion Milner). In Enttäuschung und kritischer Abkehr von dieser Erfahrung wendet er sich der analytischen Psychologie C.G. Jungs zu, dessen Denken eine Rehabilitation „psychotischer“ Prozesse als sinnvolle, seelische Neustrukturierung (Metanoia) zu erlauben scheint.
1960 erscheint The Devided Self (deutsche Ausgabe 1973: Das geteilte Selbst). Laing zieht unter Rückbezug auf die zeitgenössische philosophische Strömung der Phänomenologie und der Existenzphilosophie ein erstes Resümee seiner Auseinandersetzung mit der konventionellen Psychiatrie und der Psychoanalyse. Er kritisiert auf der Grundlage einer phänomenologischen Ontologie interpersonaler Beziehung (Interpersonale Phänomenologie) insbesondere deren verdinglichenden, depersonalisierenden Charakter und die daraus resultierende ärztliche Praxis. Die Daseinserfahrung des Schizoiden oder Schizophrenen sei durch das Gefühl ständigen Bedroht-Seins gekennzeichnet, das er „ontologische Unsicherheit“ nennt und von der Erlebnisgrundlage anderer Personen zu unterscheiden.[2]
Ab 1965 lebte er in einer Wohngemeinschaft mit Schizophrenen in Kingsley Hall, einem Haus in London. (Dokumentarfilm Asylum von Peter Robinson, USA 1972)
1965 gründete er die Philadelphia Association, deren Ziel es ist, psychisch Kranken durch das gemeinsame Leben in einem betreuten Haushalt die Einweisung in eine psychiatrische Anstalt zu ersparen.
1989 starb er an einem Herzinfarkt beim Tennisspielen in St. Tropez.
George Spencer-Brown war in den 60er Jahren ein Schüler von Laing und zitiert ihn in seinen Werken.
„Did You Used to Be R.D. Laing?“[3] ist ein biografischer TV-Dokumentarfilm von 1989. Im Jahr 2000 erhielt das gleichnamige Theaterstück einen Preis des Edinburgh Festival Fringe.
Theorie [Bearbeiten]
Laings gesamtes Werk richtet sich gegen die mystifizierende Verdinglichung der von Freud als unbehandelbar betrachteten psychotischen Erkrankungen. Für Laing stehen auch diese psychischen Störungen im Kontext einer - familiären und gesellschaftlichen - Genese und sind v.a. existentielle Situationen der Betroffenen selbst, die von diesen gelebt werden müssen und von den betreuenden Ärzten usw. mitgelebt und, wenn nur irgend möglich, existentiell mitverstanden (anstatt objektiv kategorisiert) werden sollten. Dabei hält Laing kritische Distanz zu sämtlichen Theorien psychischer Störungen, sofern sie die ursprüngliche menschliche Begegnung, d.h. den authentischen Beziehungsaspekt zwischen dem ärztlich Handelnden und dem Patienten verstellen.[4] Hier weist er regelmässig nach, dass die Kriterien des diagnostischen Blicks etwa zur Definition der Schizophrenie ohne weiteres auf diesen zurückverweisen: die Schizophrenie erweist sich so geradezu als Projektion einer schizophrenen Theorie; als solche beruht sie auf unbefragten Grundhaltungen und Prinzipien (etwa dem der Depersonalisation), die in der entsprechenden Diagnostik als krankheitswertige Merkmale am Objekt entdeckt werden.
Er war Begründer der interpersonalen Phänomenologie. Diese soll eine Methode zur Beschreibung dessen darstellen, was sich zwischen Personen abspielt, unter weitestgehendem Verzicht auf eine ärztliche Interpretation oder Ideologie (etwa der Psychoanalyse oder gerade geltender psychiatrischer Schulmeinung). Für die ärztliche Praxis fordert Laing eine phänomenologische Grundhaltung, die sich in der Bereitschaft zur unmittelbaren zwischenmenschlichen Begegnung und der Fähigkeit zum Verzicht auf die situationstypische Rollenverteilung ausdrückt.
Werke [Bearbeiten]
Das geteilte Selbst. Eine existentielle Studie über geistige Gesundheit und Wahnsinn, 1987 (orig. The Divided Self. An existential study on sanity and madness, 1960)
Sanity, Madness and the Family (1964)
Phänomenologie der Erfahrung (orig. The Politics of Experience, 1967)
Die Politik der Familie, 1969 (orig. The Politics of the Family)
Schizophrenie und Familie, mit G. Bateson, D.D. Jackson, Th. Lidz, L.C. Wynne u.a., 1969
Knoten (orig. Knots, 1970)
Vernunft und Gewalt. Drei Kommentare zu Sartres Philosophie 1950-1960, mit D.G. Cooper, 1971
Interpersonelle Wahrnehmung, 1971 (orig. Inter-personal Perception)
Das Selbst und die Anderen, 1973 (orig. Self and others, 1969)
Die Tatsachen des Lebens (orig. The Facts of Life, 1976)
Liebst Du mich? Geschichten in Gesprächen und Gedichten, 1978 (orig. Do you love me?)
Gespräche mit meinen Kindern, 1980 (orig. Conversations With Adam and Natasha)
Es stört mich nicht, ein Mensch zu sein. Ein Gespräch mit Vincenzo Caretti., 1981 (orig. Intervista sul folle e il saggio a cura di Vincenzo Caretti, 1979)
Die Stimme der Erfahrung. Erfahrung, Wissenschaft und Psychiatrie, 1983 (orig. The Voice of Experience)
Weisheit, Wahnsinn, Torheit. Der Werdegang eines Psychiaters 1927-1957, 1985
Siehe auch [Bearbeiten]
Daseinsanalyse
Doppelbindungstheorie
Literatur [Bearbeiten]
Barnes, Mary: Meine Reise durch den Wahnsinn. - Frankfurt/M. : Fischer Taschenbuchverl., 1989. - ISBN 3-596-42203-5 (die Autorin berichtet von ihrer Zeit als Patientin von R. D. Laing in Kingsley Hall)
Laing, Adrian C.: R. D. Laing : a life. - London : HarperCollins, 1997. - ISBN 0-00-638829-9
Mullan, Bob: Mad to be normal : conversations with R. D. Laing. - London : Free Association Books, 1995. - ISBN 1-85343-395-0
Burston, Daniel: The Wing of Madness : The Life and Work of R.D. Laing. - Cambridge, Massachusetts : Harvard University Press, 1996. - ISBN 0-674-95358-4
Burston, Daniel: The Crucible of Experience : R. D. Laing and the Crisis of Psychotherapy. - Cambridge, Massachusetts : Harvard University Press, 2000. - ISBN 978-0-6740-0217-3
Weblinks [Bearbeiten]
Wikiquote: Ronald D. Laing – Zitate
Literatur von und über Ronald D. Laing im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek (Datensatz zu Ronald D. Laing • PICA-Datensatz • Apper-Personensuche)
Biographische Links
Daniel Burston: R. D. Laing and The Politics of Diagnosis
Ronald D. Laing: Mystifizierung, Konfusion und Konflikt
The Philadelphia Association (engl.)
The Society for Laingian Studies
Kurzer Artikel über Kingsley Hall
Nachweise [Bearbeiten]
↑ „Laing spent as much time as possible in padded cells with the men placed in his custody. This kind of intensive immersion in the schizophrenic life-world was unheard of at the time. He found that with enough patience and persistence he could eventually get on their wave length, and make sense of the peculiar speech and gestures that his colleagues found completely unintelligible.“ Vgl.: Daniel Burston: R. D. Laing and The Politics of Diagnosis (s. Weblinks).
↑ „Wenn eine Position der primären ontologischen Sicherheit erreicht wurde, stellen die gewöhnlichen Lebensumstände keine fortwährende Bedrohung der eigenen Existenz dar. Wenn eine solche Lebensgrundlage nicht erreicht wurde, bilden die gewöhnlichen Situationen des tagtäglichen Lebens eine kontinuierliche und tödliche Bedrohung. Nur wenn man sich das klar macht, ist es möglich zu verstehen, wie bestimmte Psychosen sich entwickeln können.“ Laing (1987), S. 41. Die permanente Vernichtungsangst äußere sich als Angst vor Verschlungenwerden, Implosion (zerstörerisches Eindringen der Realität ins Selbst) oder als Petrifikation (Versteinerung durch Schrecken) und Depersonalisierung.
↑ Did you used to be R. D. Laing? in der Internet movie data base
↑ Dies gilt auch für Ansätze wie die Daseinsanalyse oder etwa der Antipsychiatrie, die sich auf seine Überlegungen beruft.
Personendaten
NAME Laing, Ronald D.
ALTERNATIVNAMEN R. D. Laing; Ronald David Laing
KURZBESCHREIBUNG britischer Psychiater und Mitbegründer der Antipsychiatrie-Bewegung
GEBURTSDATUM 7. Oktober 1927
GEBURTSORT Glasgow, Schottland
STERBEDATUM 23. August 1989
STERBEORT St. Tropez, Frankreich
Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Ronald_D._Laing“
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