geschlechtig
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Eine sorgfalt,
wie dazu nötig ist,
die welt zu wiederholen.
Diese tägliche ankunft
in jeglicher verkleidung
all dessen,was
offenbar ist,
keusch und geschlechtig
in einem.
Der anmutige traum
des ungeheuers,
unter den liebkosungen
von menschen
zu verkehren.
Der kuss
unter den saftigen
wölbungen,
wo die samenkörner
einer landschaft
im gehirn ähneln.
Und wüssten nichts bessres,
wir machten einen spaziergang
in uns selbst
und träfen einander dort.
Inger Christensen,
''brev i april''
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danke an Stefan.