gedankenverbrechen
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Ich bin verdorben und schlecht. In der morgendlichen Straßenbahn habe ich einen Raubüberfall auf einen Geldtransporter gedanklich durchgespielt. Zeitansatz hierfür waren zwei Minuten. Es könnte funktionieren, vorausgesetzt, mir steht ein leichter Schützenpanzer und eine MG-Stellung zur Verfügung. Daraufhin habe ich einen terroristischen Anschlag geplant. Ziel sollte die Karstadt-Delicatesse-Abteilung sein. Es wäre nicht weiter schwierig, dort in den Kühltruhen ein paar Kulturen zu hinterlassen, ich denke da an Lassa u.ä.. Beim Aussteigen habe ich der Frau vor mir auf den ansehnlichen Arsch geglotzt, um mich hierauf eingebildet wegzudrehen, als sie mich ihrerseits anschauen wollte. Desweiteren habe ich die Handlungen meiner verplanten Umweltpsychologie-Dozentin mit süffisantem Lächeln und spitzen Bemerkungen begleitet sowie im Anschluss den Kontakt zu einer potentiellen Sexualpartnerin hergestellt, um ihn in naher Zukunft zum Vollzug zu geleiten. Danach habe ich mehrere Bier getrunken und mich solchermaßen den Todsünden der Habgier, der Maßlosigkeit, der Trägheit und des Hochmuts ausgesetzt ... Wie ich eingangs bereits erwähnte: Ich bin verdorben und schlecht ...