Die-zweite-Sonde

Mann erfindet Doppel-Selfie-Stange, um sich beim Selfie-Fotografieren filmen zu können
Berlin (dpa)

Mit einem ganz besonderen Foto-Hilfsmittel sorgte am Wochenende ein Tourist in der Berliner Innenstadt für Aufsehen: Der Mann aus dem US-amerikanischen Wisconsin filmte sich mit Hilfe einer Doppel-Selfie-Stange dabei, wie er Selfie-Fotos aufnahm. Auf Twitter und Facebook wird rege über die Neuerung diskutiert; mehrere Unternehmen sollen bereits an der Erfindung interessiert sein.




Netzfund

Am Ende wollen wir nicht nur die Panoramas von Saturn-Ringen und Monden sehen und sonstige kosmische Spektakel, wir wollen das Vehikel selbst sehen, das draußen in größter Einsamkeit auftragsgemäß fotografiert und filmt und nach Hause sendet.
Dazu muss es einen kleinen Begleiter und weiteren Beobachter geben.

Vielleicht dreht sich die Sonde auch einmal um und filmt ihrerseits den kleinen Begleiter.

Den kleinen Begleiter könnte man auch das Bewußtsein der Sonde nennen.

Wenn du ganz bei der Sache bist, ist es dir egal, ob noch jemand zuschaut. Es gibt aber sowas wie einen Geschmacksverstärker: das ist ein Dritter, der zuschaut, noch besser, der filmt, wie du ganz bei der Sache bist. Die Sache ist naturgemäß bald beendet. Der Dritte sorgt für die Wiederauferstehung.
Es geht nicht um das klassische »war ich gut?!« , sondern: wie sieht es aus einer ganz anderen Perspektive aus? Nämlich, du selbst warst viel zu nahe an der Sache dran.

Die-zweite-Sonne

Schon um ein kleines »Sonnenfeuer« auf der Erde zu betreiben, bedarf es eines gewaltigen Aufwands, und bisher ist es noch nicht gelungen, ein Wasserstoffplasma länger als ein paar Minuten wirtschaftlich aufrecht zu erhalten. Dieses Millionen Grad heiße Fitzelchen Materie, das in einer massiven Apperatur durch verdrillte Magnetfelder in Zaum gehalten werden muß, ist äußerst empfindlich. Im Gegensatz zur Wasserstoffbombe, bei der die Fusion mit einem Ruck von der Energie einer Kernspaltungs-Kettenreaktion in Gang gesetzt wird und binnen Sekundenbruchteilen hocheffizient abläuft.

Seit einiger Zeit denkt man ja über eine Laser-Heizung nach: Das Plasma soll also nicht vermittels extrem starker Magnetfelder erzeugt werden, sondern durch kurze Laserblitze, die auf ein Deuterium-Kügelchen abgefeuert werden.