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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 19.5. 2005 um 00:39:50 Uhr schrieb
pars@home über Wewelsburg
Der neuste Text am 23.2. 2008 um 21:17:15 Uhr schrieb
Marion23786 über Wewelsburg
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(insgesamt: 2)

am 19.9. 2005 um 00:26:04 Uhr schrieb
F über Wewelsburg

am 23.2. 2008 um 21:17:15 Uhr schrieb
Marion23786 über Wewelsburg

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Wewelsburg«

Der Besserwisser schrieb am 19.5. 2005 um 08:08:41 Uhr zu

Wewelsburg

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1934 pachtete die SS eine mittelalterliche Burg nahe dem Dorf Wewelsburg bei Paderborn. Nach den Plänen des Reichsführers SS, Heinrich Himmler, sollte dort eine SS-Führerschule aufgebaut werden. Dabei fiel die Wahl des Standortes auf die ehemalige Raubritterburg des Wewel von Büren, da Himmler davon überzeugt war, dass es diese Burg war, die nach einer Prophezeiung einzig einem Ansturm aus dem Osten standhalten könne. Himmler gründete ein Amt Wewelsburg, das wie das Amt Ahnenerbe zu seinem persönlichen Stab gehörte. Leiter des Amtes wurde SS-Standartenführer Siegfried Taubert. Für den Ausbau der SS-Ordensburg wurde eigens ein Außenkommando des KZ Sachsenhausen gebildet. Zum Arbeitseinsatz kamen zunächst nur 300 Bibelforscher (Zeugen Jehova) aus dem KZ Wewelsburg-Niederhagen. Im weiteren Verlauf des Ausbaues wurde das Lager ein selbständiges Konzentrationslager, die Häftlingszahl wuchs auf etwa 1200 Personen, darunter auch Ausländer, Politische und sog. Kriminelle. Himmler ließ Gruften unter der Burg bauen, der Boden wurde mit dem Symbol der Schwarzen Sonne dekoriert und er ließ germanische Feiern abhalten. Geplant war der Bau einer Autobahn und eines Flughafens, was durch das Ende des Krieges nicht mehr realisiert wurde. Die Häftlinge hatten außerdem Arbeitseinsätze in der umliegenden Landwirtschaft und beim Bau einer SS-Siedlung zu leisten. Viele der unterernährten Häftlinge starben an Erschöpfung und an der Folge von Misshandlungen. Autoren des »esoterischen Hitlerismus« wie Russell McCloud lassen der Wewelsburg in Zusammenhang mit der Thule-Mythologie eine besondere Rolle zukommen. Zur Wewelsburg pilgern daher nicht nur SS-Veteranen, Rechtsextremisten und Neonazis, sondern in den vergangenen Jahren verstärkt auch Anhänger des »New Age« und des Neoheidentums.

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