Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 36, davon 36 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 11 positiv bewertete (30,56%)
Durchschnittliche Textlänge 499 Zeichen
Durchschnittliche Bewertung 0,083 Punkte, 18 Texte unbewertet.
Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 22.10. 2001 um 19:05:14 Uhr schrieb
basti2@t-online.de über Verfassung
Der neuste Text am 25.5. 2024 um 13:42:32 Uhr schrieb
gerhard über Verfassung
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 18)

am 9.2. 2007 um 10:40:03 Uhr schrieb
Peter K. über Verfassung

am 18.1. 2012 um 08:17:23 Uhr schrieb
Red&ant über Verfassung

am 19.7. 2004 um 19:58:40 Uhr schrieb
biggi über Verfassung

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Verfassung«

zlow schrieb am 8.2. 2002 um 03:30:28 Uhr zu

Verfassung

Bewertung: 1 Punkt(e)

Frühkonstitutionalismus ~1814 - 1830

Die Verfassungsbewegung, deren ideengeschichtliche eigentliche Träger das aufstrebende und an politischen Partizipationsrechten über Volksvertretungen interessierte liberale Bürgertum war, erstrebte eine Beschränkung der Macht des Monarchen durch die Normen einer geschriebenen Verfassungeiner Konstitution. Daher wurde diese Bewegung und die von ihr vertretene Staatsauffassung Konstitutionalismus und der von ihr geprägte Staat als ´Verfassungsstaat` bezeichnet. Dieser entstandene Verfassungstypus der konstitutionellen Monarchie blieb in Deutschland bis 1918 maßgeblich. Es handelte sich um die “rechtliche Selbstbindung“ des Monarchen durch eine fixierte, eben geschriebenen und normierten Verfassung. Die französische „Charte Constitutionelle“ von 1814 stand hierbei politisches Modell.

Sie sollteeine Brücke schlagen zwischen dem alten absoluten Königtum und der jungen Bürgerfreiheit“ . Diese bürgerliche Forderung nach einer schriftlich fixierten und unumstößlich geltenden, rechtlichen Grundordnung hatte ihre mittelalterlichen Vorläufer in urkundlichen Rechtsbestimmungen, Bullen und Herrschaftsverträgen, oder auch den Wahlkapitulationen der deutschen Kaiser, die sich allgemein nur auf bestimmte Konfliktfelder bezogen und nicht universal die Staatsform, Organisation und Funktion etwaiger Staatsorgane sowie die Freiheitsrechte der Bürger en gros festlegten. Durch den Absolutismus wurde diese Entwicklung hin zu fixierten rechtlichen Normierungen zwischen Monarch/Staat und den Untertanen/Bürgern mehr oder weniger unterbrochen oder auch umgestoßen. Hier war der Monarch der einzige, der mittels eines bürokratischem Zentralismus Recht und Gesetzt willkürlich zu setzen und nehmen die Machtvollkommenheit besaß – ´legibus absolutus`.

2zlow schrieb am 9.2. 2002 um 23:30:40 Uhr zu

Verfassung

Bewertung: 1 Punkt(e)

Frühkonstitutionalismus (1814/15 - 1830)

Die Herrscher mit ihren bürokratischen Beamtenverwaltungen taten alles in ihrer Macht Stehende, um unbequemen Abgeordneten das Leben schwer zu machen.

Darunter lassen sich Wahlmanipulationen, Versammlungsverbote, Pressezensur, Parlamentsauflösungen, Urlaubsverweigerungen für Abgeordnete, Hemmisse durch ein einseitig bevorteilendes Wahlrecht etc. subsumieren.

Ist diese Gängelung auch für die aus den Freiheitskriegen heimkehrende Jugend und so manchen der liberal-bürgerlichen Vorkämpfer eine tiefe Enttäuschung gewesen,...

... so war die Mehrheit der Bevölkerung allein an Ruhe und Frieden interessiert und nicht bereit für eine Erweiterung und Öffnung der parlamentarisch-demokratischen Elemente des Konstitutionalismus den Konflikt mit der Staatsmacht zu wagen.

So entspricht diese Zeit ihrem System und die Staaten mit konstitutionellen Verfassungen waren in ihrer Zeit die moderneren im Vergleich mit denen ohne solch eine Verfassung.

erdbeerbeobachtung

zlow schrieb am 8.2. 2002 um 03:40:54 Uhr zu

Verfassung

Bewertung: 1 Punkt(e)

In den Jahren des Frühkonstitutionalismus (Zeit der frühen Verfassungen 1814/15 – 1830) wurden in 15 deutschen Staaten,

angefangen mit Nassau 1814,

(im süd- und mitteldeutschen Raum z.B. in: Bayern, Baden, Württemberg und Hessen-Darmstadt, Nassau, den thüringischen Staaten)

von den herrschenden Monarchen Verfassungen erlassen, die man ´oktroyiert` nennt, da sie einseitig ohne Mitsprache der Untertanen erlassen wurden, wobei gerade

Württemberg eine Ausnahme einnimmt, weil sich dort die ständischen Kräfte gegen eine vom Monarchen einseitig vorgegebene Verfassung massiv verweigerten, diese auch nicht wie in Baden oder Hessen-Darmstadt nachträglich durch Wahlen bestätigten, und erst nach Jahren des politischen Kampfes einer ´paktierten` und damit zwischen Monarch und ihnen ausgehandelten Verfassung zustimmten.

Einige zufällige Stichwörter

Bauchfrei-hirnfrei-Gesellschaft
Erstellt am 7.7. 2003 um 02:29:51 Uhr von fuckup.homeunix.net, enthält 17 Texte

zumachen
Erstellt am 16.9. 2005 um 13:18:05 Uhr von Andreas, enthält 8 Texte

werbemüllzerknüller
Erstellt am 14.5. 2005 um 14:08:01 Uhr von debugging im alltag, enthält 5 Texte

Gartenteich
Erstellt am 6.11. 2002 um 21:10:59 Uhr von elfboi, enthält 9 Texte

SoforthilfeProgrammfürHodentrittOpferimBlaster
Erstellt am 13.9. 2002 um 23:11:23 Uhr von Jakob the dark Hobbit, enthält 6 Texte


Der Assoziations-Blaster ist ein Projekt vom Assoziations-Blaster-Team (Alvar C.H. Freude und Dragan Espenschied) | 0,0320 Sek.