unsichtbar
Bewertung: 4 Punkt(e)Ich träumte früher oft, ich könnte mich unsichtbar in das Schlafzimmer des einen oder anderen Mädchens schleichen, um sie dort einmal nackt zu sehen. In meiner Phantasie stellte ich mir vor, wie ich sie dabei umkreise, sie mir von nah und fern betrachte und mich dabei über ihre Unwissenheit und ihre Sorglosigkeit freue. Wahrscheinlich wäre ich mit ihr unter die Decke gekrochen, hätte mich an sie geschmiegt; dabei ihre Wärme genossen und mich an ihren Duft gelabt. Beim Einschlafen hätte ich ihr dann süße Worte ins Ohr geflüstert und ihr wunderbare Geschichten erzählt. Für sie wäre es ein Traum gewesen. Für mich blieb es ein Traum.