Sternwarte
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Da werden erinnerungen wach.
»Weißt du wieviel Sternlein stehen?«
Man könnt heulen - der einzige Beruf, der Romantik und naturwissenschaftliche Exaktheit so elegant verbannt (neben vielleicht Vermessungsingenieur, bei entsprechenden Landschaften (also nicht hier...)) war der Astronom, der Nachts bei eisiger Kälte in den klaren Nachthimmel blickt, um den Götter oder sonstigen Gestirnen da oben die Geheimnisse ihrer Bewegung zu entlocken. Doch - und ich finde, dass ist bezeichnend für unsere Zeit - das wird nun verdrängt. Heutige Astronomen sind eher Informatiker, die vor Kisten sitzen und sie die Arbeit machen lassen.
Hubbel hat seine Erkenntnisse noch auf der Erde gewinnen können, heutige Spitzeteleskope sind schon zu fein, um sich von der Anwesenheit der Erde stören zu lassen.