Sporentroll
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Sporentrolle vermehren sich durch - genau - Sporen. Diese parasitischen Wichte liegen in den Niederungen des Blasters, vertrocknen dort und warten, warten, warten... Warten darauf, dass jemand auf sie drauf tritt: »Puff!«
Sie platzen dann wie Boviste. Der Staub, der dabei freigesetzt wird, ist äußerst gefährlich. Atmet man ihn ein, keimen die Sporen in der Lunge. Sie bilden innerhalb weniger Stunden ein dichtes Myzel im Körper des bedauernswerten Opfers, und der Wirt verwandelt sich in eine weiche Masse. Nach einigen komplizierten Teilungs- und Verschmelzungsvorgängen entwickelt sich ein Konglomerat diploider Hyphen, an dessen Oberseite Fruchtkörper sprießen. Diese Fruchtkörper haben annähernd Größe und Form eines Hexeneis.
Abhängig von der Temperatur im jeweiligen Blasterabschnitt und dem Nährwert des Opfers schlüpfen nach rund drei Tagen kleine Sporentrolle, die eine Weile öde Assoziationen produzieren und dann irgendwo vertrocknen.