Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Selbstverlag«
hingerichteter Graf schrieb am 3.2. 2019 um 01:42:55 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Es scheint da gewisse Muster zu geben!
Es fällt erst in Internet auf, wenn man verschiedene Antiquariate, Buchläden, Kleinverlage usw. abscannt und übersichtlich sieht:
- »Privatdruck« scheint überwiegend irgendwelche erotische Publicationen zu umfassen. Bisweilen auch privates (Biographie der Großmutter), Autobiographien, anonyme Schriften über das Leben in X. Seltner Kurzgeschichten, inoffizielle Übersetzungen oder Welterklärungen in Buchform.
- »Eigendruck in Selbstverlag« sind dabei meist politische Drucke, »Rote Hilfe«, irgendwelche Verschwörungstheorien, Berichte von irgendwelche Kongressen (Anti-Monopolkongress über die Lage des Einzelhandels, Vietnam (!), Treffen von Alternativpädagogen, Antipsychiatrie), die aber sichtlich nicht von einer »offiziellen Stelle« ausgingen. Im Grunde könne auch ich mich mit 50 mehr oder weniger bekannten »Freunden« im Garten sammeln und dort bei ein paar Bier über die Weltpolitik reden und das dann veröffentlichen.
Auch viel Regionalgeschichte UND kirchliches. Die Kirchen hatten früher mal eine viel größere Bedeutung.
Meistens sind die Erzeugnisse sehr alt, vor der Entwicklung des Digitaldrucks und des Fotokopierers. Wahrscheinlich daher entweder in einer kommerziellen Druckerei hergestellt ODER mit alternativen Verfahren...
wauz schrieb am 7.4. 2006 um 22:12:07 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
»Eigendruck im Selbstverlag« trägt den Erfordernissen des Presserechts gerade noch Genüge. Man verwendet diese Formulierung gerne bei Schülerzeitungen und politisch brisanten Druckschriften. Im zweiten Fall sollte eine Person als verantwortlich benannt werden, die keine Druckmaschinen und Vervielfältigungsanlagen besitzt, die gegebenenfalls beschlagnahmt werden können.
Sascha schrieb am 12.5. 2019 um 13:29:49 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Ist es möglich das im Selbstverlag erschiene Werk von Thomas Xaver Innsbruckner »Marimbaphon - Ein Tod in Venedig« (Edition Favoriten, Barnabitenstiege) auch irgendwo online zu beziehen oder postalisch zu bestellen?
just surfed in schrieb am 29.10. 2013 um 19:04:02 Uhr zu
Bewertung: 5 Punkt(e)
Der Koran ist übrigens zuerst in einem Selbstverlag erschienen.
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