Selbstverlag
Bewertung: 4 Punkt(e)Äußerstes Selbstbewusstein ist es, wenn der Autor selbst, und zwar laut, voll Verständnis und ohne Selbstzweifel, aus seinem selbstverlegten Buch, unter Verzicht auf jeden Mithörer, sich selbst vorliest.
Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) | 15, davon 14 (93,33%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 9 positiv bewertete (60,00%) |
Durchschnittliche Textlänge | 247 Zeichen |
Durchschnittliche Bewertung | 1,333 Punkte, 4 Texte unbewertet. Siehe auch: positiv bewertete Texte |
Der erste Text | am 7.4. 2006 um 22:01:40 Uhr schrieb mcnep über Selbstverlag |
Der neuste Text | am 28.9. 2022 um 16:31:12 Uhr schrieb Mona de Mona über Selbstverlag |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 4) |
am 2.7. 2018 um 15:35:14 Uhr schrieb
am 6.7. 2018 um 23:36:45 Uhr schrieb
am 16.6. 2021 um 22:16:06 Uhr schrieb |
Äußerstes Selbstbewusstein ist es, wenn der Autor selbst, und zwar laut, voll Verständnis und ohne Selbstzweifel, aus seinem selbstverlegten Buch, unter Verzicht auf jeden Mithörer, sich selbst vorliest.
Es scheint da gewisse Muster zu geben!
Es fällt erst in Internet auf, wenn man verschiedene Antiquariate, Buchläden, Kleinverlage usw. abscannt und übersichtlich sieht:
- »Privatdruck« scheint überwiegend irgendwelche erotische Publicationen zu umfassen. Bisweilen auch privates (Biographie der Großmutter), Autobiographien, anonyme Schriften über das Leben in X. Seltner Kurzgeschichten, inoffizielle Übersetzungen oder Welterklärungen in Buchform.
- »Eigendruck in Selbstverlag« sind dabei meist politische Drucke, »Rote Hilfe«, irgendwelche Verschwörungstheorien, Berichte von irgendwelche Kongressen (Anti-Monopolkongress über die Lage des Einzelhandels, Vietnam (!), Treffen von Alternativpädagogen, Antipsychiatrie), die aber sichtlich nicht von einer »offiziellen Stelle« ausgingen. Im Grunde könne auch ich mich mit 50 mehr oder weniger bekannten »Freunden« im Garten sammeln und dort bei ein paar Bier über die Weltpolitik reden und das dann veröffentlichen.
Auch viel Regionalgeschichte UND kirchliches. Die Kirchen hatten früher mal eine viel größere Bedeutung.
Meistens sind die Erzeugnisse sehr alt, vor der Entwicklung des Digitaldrucks und des Fotokopierers. Wahrscheinlich daher entweder in einer kommerziellen Druckerei hergestellt ODER mit alternativen Verfahren...
»Eigendruck im Selbstverlag« trägt den Erfordernissen des Presserechts gerade noch Genüge. Man verwendet diese Formulierung gerne bei Schülerzeitungen und politisch brisanten Druckschriften. Im zweiten Fall sollte eine Person als verantwortlich benannt werden, die keine Druckmaschinen und Vervielfältigungsanlagen besitzt, die gegebenenfalls beschlagnahmt werden können.
Ist es möglich das im Selbstverlag erschiene Werk von Thomas Xaver Innsbruckner »Marimbaphon - Ein Tod in Venedig« (Edition Favoriten, Barnabitenstiege) auch irgendwo online zu beziehen oder postalisch zu bestellen?
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