Schwierigkeiten

Am morgen, die Sonne brennt, haha, nein stimmt, mir schreiben des Jahr 1995, in der Stereoanlage läuft ein Beck, draußen wäscht d'Nachbar sein Auto, die Akazien blühn, und die großen Grillen stellen sich schon einmal auf das große Zirpen am Abend ein, Fernseher ein, was kommt, »Oprah« natürlich, oder »Rikki Lake«, was machen? amerikanische LInksliberale Popkulturmasgazine lesen natürlich, die man sich am Tag davor im Westport-Stadteil gekauft hat, dem Schwager legt man die Spex zum lesen vor, er versteht kein Wort, »Pardon?«, »scho guat oida, i just wanted to zeig you the Artikel with the Old dity Bastard!«, sowieso, am Abend: »Menace to Society« aus der Videothek, der Schwager steht auf Gewalt und Boxen scheints, naja...

bergen Zweckoptimismus. Wenn wir dem Chef mitteilen, daß es ein paar Schwierigkeiten mit dem Mailserver gibt, klingt das wie: Naja, da sind halt ein paar kleine Problemchen, die so unerheblich sind, daß eine Erklärung nicht notwendig ist. Daß der Mailserver 2 Tage down sein wird und es erst nach einem Kraftakt gelingen kann, die Daten wiederherzustellen, erfährt er ohnehin früh genug.

heute nacht in der s-bahn musste sich einer aus der hiphop-fraktion
unbedingt schwierigkeiten mit drei punks einhandeln. naja, da bier
im spiel war: kein problem.