schnitzel
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Ich mag Schnitzel . Ich bin sozusagen ein echter Schnitzelfreund . Das ging sogar soweit , dass ich einmal zu meiner Freundin »Schnitzel« sagte ,
ganz lieb , als Kosename .
Mittlerweile bin ich wieder Single .
Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) | 79, davon 77 (97,47%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 33 positiv bewertete (41,77%) |
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Der erste Text | am 31.1. 2000 um 21:01:25 Uhr schrieb Metzgervereinigung über schnitzel |
Der neuste Text | am 5.8. 2024 um 11:50:04 Uhr schrieb gerhard über schnitzel |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 33) |
am 12.7. 2002 um 15:43:05 Uhr schrieb
am 8.7. 2012 um 14:10:38 Uhr schrieb
am 31.8. 2014 um 04:07:21 Uhr schrieb |
Ich mag Schnitzel . Ich bin sozusagen ein echter Schnitzelfreund . Das ging sogar soweit , dass ich einmal zu meiner Freundin »Schnitzel« sagte ,
ganz lieb , als Kosename .
Mittlerweile bin ich wieder Single .
Da fällt mir immer Wien ein und schon sind wir nicht mehr weit vom nach ihm benannten Wald. Da aß ich vor langen Jahren meinen - ich glaube heute kaum, was meine (Wurst-)Finger tippen - ersten »Schnitzel-Burger«. Alte Welt traf auf Neue Welt und das alles zwischen zwei labbrigen Semmel- (O-Ton A)Hälften. Das blastet mich auch schon wieder zum legendären Wiener Burg(er)theater. Jede Woche lassen sich dort die braven Wiener Bu(e)rger Häppchen und Sekt bei gediegener Theaterkost servieren. What a wurst (O-Ton Helge)!
Ich muss schon sagen, das Angebot des Selbstbedienungs-Restaurants »Buffetteria« (oder wie auch immer!) in Bochum, im City Point (was für ein hochtrabender Name dafür, dass es nicht mal ein Kaufhaus ist!) ist nicht gerade berühmt. Andauernd gibt es Schnitzel, aber die drei Salate in den kümmerlichen Schüsseln werden wirklich sehr vernachlässigt.
Das sprechende Schnitzel: »Leute, Leute, das Leben ist ein Fest, nur leider, leider ist man oft nicht eingeladen, aber egal, es kommt wie's kommt, sag ich immer, Hauptsache, es kommt überhaupt noch was, naja, hehe, ich red' hier und red' , und, puh, meine Unterseite wird aber verdammt heiß, 'tschuldigung, ich glaub, ich hau mich grad mal auf die andere Seite. Tschüß!«
als Schmetterling aufgeschnitten, flach- und weichgeklopft, gesalzen und gepfeffert, in Mehl und aufgeschlagenem Ei gewendet und mit Semmelbröseln paniert, dann in einer großen Pfanne mit so viel Fett oder Öl daß es fast schwimmt bei nicht zu viel Hitze (so daß es gemütlich schmurgelt, kein scharfes Zischen) goldgelb gebraten.
Es gibt nur ein einziges Schnitzel, daß ich alle paar Jahre mal sehr gerne esse. Meist kündigt sich dieses Mahl schon wochenlang im Voraus an. Ich ertappe mich, im Supermarkt an der Tiefkühltruhle immer längere Zeit auf die Packungen mit den gefrohrenen Schweineschnitzeln zu starren, im Kühlregal gibt es ja auch solche Packungen und Schnitzelbrötchen gibt es beim Metzger und an den Bäckereiverkaufsstellen, recht anmutig mit Salat, Sossen und Gemüsen angerichtet. Dann weiß ich, es ist mal wieder soweit. Manchmal bedarf es dann tagelanger intensiver Recherchen online und offline, um ein geeignetes Restaurant zu finden, das mein Schnitzel auch anbietet: das richtige, »originale« Wiener Schnitzel, aus Kalbfleisch, mit warmem Kartoffelsalat. Man sollte auch bereit sein, mir eine großzügige Portion Preisselbeermarmelade dazu zu servieren - den Aufpreis zahle ich gerne ! Welch eine Wonne, welch eine Wollust - ein richtiges Wiener Schnitzel mit allem avec und drum und drann. Und dazu einen leichten Weisswein mit angenehmer Säure, nicht zu kalt serviert, und wenn es hinterher noch einen Marillenbrand gibt, dann ist der Gipfel weltlicher Glückseeligkeit erreicht. Und dann ist aber auch wieder gut für den Rest der Legistlaturperiode - das nächste Schnitzel gibts dann wieder in 3-4 Jahren oder so.
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