Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 8, davon 6 (75,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 3 positiv bewertete (37,50%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 20.3. 2005 um 10:17:51 Uhr schrieb
mcnep über Scheißhausparole
Der neuste Text am 21.8. 2022 um 17:36:35 Uhr schrieb
schmidt über Scheißhausparole
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 3)

am 3.12. 2015 um 12:43:32 Uhr schrieb
gerichteter Graf über Scheißhausparole

am 19.4. 2012 um 08:58:04 Uhr schrieb
Dank über Scheißhausparole

am 21.8. 2022 um 17:36:35 Uhr schrieb
schmidt über Scheißhausparole

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Scheißhausparole«

Die Leiche schrieb am 15.12. 2007 um 15:24:55 Uhr zu

Scheißhausparole

Bewertung: 3 Punkt(e)

Latrinenparolen, wie man sie auch früher nannte, haben einen tiefen Sinn: einerseits der Zustand der gelösten Entspannung des Soldaten, andererseits die weitgehende Sicherheit vor der Unteroffizierlichen Kontrolle sprach man frei von der Leber weg. Die Latrinenparole war daher ein wichtiger Gradmesser für die Stimmung der Truppe.

mcnep schrieb am 20.3. 2005 um 10:17:51 Uhr zu

Scheißhausparole

Bewertung: 1 Punkt(e)

Sogar im Radio das ich einschalte, rollen die Panzer: Diesmal scheint das Ende des Krieges wirklich nahe zu sein59 Jahre und 316 Tage, durchhalten bis zum achten Mai, dann haben wir uns alle wieder lieb. Und immer dieser stereotype Satz an uns Nachgeborene, wir könnten uns den Schrecken dieser Zeit gar nicht mehr ausmalen; die wissen ja gar nicht mehr, was wir alles können! Seh ich richtig vor mir, der Rhein April 2005, etwa 20.000 ausgezehrte Düsseldorfer, denen die Diesel fast von den Beinen fallen, halten auf die letzte freie Brücke, die Theodor-Heuss-Brücke zu, um ans befreite Ufer zu gelangen. Von drüben, aus dem Löricker Wäldchen und aus Niederkassel Kartätschenfeuer. Plötzlich schlägt eine ferngelenkte Rakete in der Mitte der Brücke ein und zerstört sie. Die Massen, die sich über die Cecilienallee nähern, im Chor: »Och Menno!«. Was sollen sie jetzt tun? Der Russe, oder wer gerade der Russe ist, wird noch in der Nacht Düsseldorf einnehmen, das ist sicher. Sofort schwirren aufgeregte Scheißhausparolen durch die brandige Luft: In Kalkum soll es noch einen funktionierenden W-LAN–Stützpunkt geben, »die nächsten fünfhundert Blogs könnten noch abgehen von da...« Auf diesen bloßen Verdacht hin machen sich einige hundert Gestalten mit Computertaschen auf den unsicheren Weg. Eine größere Gruppe beschließt, mit Fahrrädern bis zum Chinesen nach Mettmann durchzubrechen, »die haben eindeutig die besseren Filme«. Der große Rest der Masse kommt auch allmählich zur Ruhe und beschließt, gegen angemessene Entschädigung die letzten offenen Cappucinobars zu plündern und schaut sich die Kapitulationserklärung Fischers auf dem Plasmabildschirm an.

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