Schamröte
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Wenn man hier im Blaster so wild kreuz und quer beamt dann treibt es einem auch schon manchmal die Schamröte ins Gesicht. Zum Glück gibt es jetzt eine Erklärung dafür!
Erröten wir vor Scham, so ist dafür das vegetative Nervensystem verantwortlich - also der Teil des Nervensystem, der bestimmte Körperfunktionen steuert, die wir nicht willentlich beeinflussen können. Das vegetative (oder autonome) Nervensystem besteht aus zwei Komponenten: dem antreibenden Sympathikus und dem beruhigenden Parasympathikus, die sich normalerweise gegenseitig ausgleichen. Befinden wir uns in einer peinlichen Situation, gewinnt der Sympathikus die Oberhand. Er versetzt den Körper in einen Alarmzustand. Schon bei kleinen Anspannungen reagiert der Blutkreislauf: Die Blutgefäße in den Muskeln erweitern sich, verstärken dort die Durchblutung und erhöhen die Spannung: Wir sind bereit, jederzeit wegzulaufen oder anzugreifen - je nach Situation und Temperament. Das Herz schlägt schneller: Pulsschlag und Blutdruck steigen an, allerdings erst bei höherer Anspannung. Auch die Schweißdrüsen werden durch den Sympathikus aktiviert.