Reproduzierbarkeit
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In der Tat entscheidet die Reproduzierbarkeit eines naturwissenschaftlichen Experiments über dessen Qualität.
Können es Fachkollegen nachempfinden und mit gleichem Ergebnis reproduzieren ist die Welt in Ordnung.
Gelingt es den Kollegen nicht, ist die Qualität = Null.
Ganz egal wie überzeugend sich der Experimentator dafür ins Zeug legt.
Das Paradebeispiel dafür ist die Kalte Kernfusion. Die wurde in einer renommierten Zeitschrift publiziert und war nichts als pure Fehlinterpretation unübersichtlicher chemischer Vorgänge. Warum? Die Herren Experimentatoren waren eigentlich fachfremd (Chemiker statt Kernphysiker) und haben vor der Veröffentlichung den Gedankenaustausch mit Fachleuten im eigenen Haus vermieden. Sonst hätten sie sich den erhofften Nobelpreis nämlich mit denen teilen müssen.