Rauchwurst

Kurz vor Weihnachten hat die Industrie wieder mal ein neues Produkt auf den Markt geworfen:
Die Rauchwurst!

Rauchwurst ist eine neue Alternative zum Zigarettenrauchen. Die Geschacksstoffe reichen von der kalorienarmen Mortadella bis hin zur eher fetten ungarischen Salami.
Die Marke hotdog-light ist laut infas derzeitiger Marktführer.
Vorsicht: Der Verzehr kann abführend wirken!

Die Bundeslandwirtschaftsministerin warnt:

Jugendlichen unter 16 Jahren ist der Kauf solcher Rauchwürste nur in Begleitung eines erwachsenen Metzgers gestattet.
Hobbymetzger sind von dieser Regelung allerdings ausdrücklich ausgenommen.

Das Frenulum dachte so bei sich »Es wird schon werden, wird schon« nachdem es die Brühwurst gefesselt hatte. Die Taktik war erfolgreich gewesen: herumscharwenzeln, sich freundlich verbeugen und verbiegen, Hilfe beim Kauen anbieten und dann gnadenlos zuschlagen. Nun mußte es nur noch durchalten, bis Xavier seine morgendliche Zigarette anstecken würde, dann gäbe es eine ordentliche Portion Rauchwurst zum Frühstück.

Die EU erwägt eine Verordnung, das Weiterverabeiten von Rauchwurst in Suppen, zB der berüchtigten Soljanka, oder auch in Speisen wie Wurstsalat generell zu verbieten. Im Moment streiten sich allerdings noch die diversen push-groups um die Einzelheiten.

Die Rauchwurst wandelt sich nach Konsum zu Bauchwurst. Fällt sie auf eins ihrer zwei Enden, wird sie zur Stauchwurst. Um den Hautgoût zu übertönen, macht man sie zur Lauchwurst. Serviert auf der Kirchweih, ist sie Brauchwurst. Etwas länger abgelagert und Opfer diverser Insektenlarven, mutiert sie zur Krauchwurst