Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Quellcode«
Dragan schrieb am 7.3. 1999 um 20:17:07 Uhr zu
Bewertung: 7 Punkt(e)
In fast allen Dingen (ausgenommen von Nahrungsmitteln vielleicht) findet sicht heute eine ganze Menge Elektronik. Von der Armbanduhr bishin zur elektrischen Zahnbürste mit Einspritz-Automatik und dem Mobiltelefon sind da richtige Computer drin. Diese Computer werden natürlich irgendwo programmiert. Was genau diese Programme dann machen, kann niemand sagen, weil die Programme geheim sind und der Herstellern gehören. Vielleicht sendet die Zahnbürste Daten über die wirkliche Häufigkeit Deines Zähneputzens an Deinen Zahnarzt. Oder Dein tolles tragbares Telefon rechnet per Rechenzeitverteilung an irgend einem amerikanischem Atomtest mit, und Du wunderst Dich, warum sich die Buchstaben auf der Anzeige so langsam aufbauen ...
Jedenfalls gibt es Leute, die fordern, daß man von seinem Telefon oder seinem Staubsauger auf Nachfrage beim Hersteller den Quellcode beziehen können sollte. Andere sagen natürlich, daß ihnen das alles vollkommen egal sei, und wer ihnen Rechenzeit oder Gespräche abzweigt ist ihnen auch wurscht, weil sie ja eh so klein und unwichtig sind, daß wahrscheinlich niemand ihre Daten haben möchte. Man kann sich ja nicht um alles kümmern und die freie Regulierung des Marktes wirz schon richten, daß niemand was böses tut.
Liamara schrieb am 14.3. 1999 um 00:15:20 Uhr zu
Bewertung: 5 Punkt(e)
Eines Tages kam eine harmlose alte Kuh zum Wasser, um etwas zu trinken. In der Nähe entsprang auch gleich die Quelle, und die Kuh war schlau genug anzunehmen, dass das Wasser dort am frischesten sei. Also trabte die alte Kuh zur Quelle. Und wie sie sich so am frischen Wasser labte, drängte und rumorte es plötzlich in ihrem Darm. Ei Weh, sie musste ihre Notdurft verrichten! Und das hier, an der schönen, duftig-zarten frischen Quelle! Doch es ging nicht anders. Die Kuh machte ihren Haufen. Ein Bauer kam des Weges, der durstig war, und sah dies.
»Ei«, rief der Bauer, »ein Quell-Kot!«
Er fand dies wohl sehr lustig. Die Kuh schämte sich sehr und lief eilig nach Hause. Der Bauer aber hatte das gar nicht witzig gemeint! Er wusste nämlich, und das ist eine alte Bauernweisheit, dass der Kot an der Quelle Glück bringt. Also sammelte er den Quell-Kot ein und trug ihn ehrfürchtig nach Hause. In späteren Zeiten, als die Menschen die Geschichte der Bauern und der Kühe erforschen wollten, fand man in einem alten Kirchenbüchlein die Geschichte jenes Bauern, dem seit diesem Tage unglaubliches Glück widerfahren war bis ans Ende seines Lebens. Doch konnte man leider die Schrift des uralten Pfaffen nicht recht lesen und übersetzte sein Geschmier daher mit: »Quell-Code«. Und so ist es geblieben. Heutzutage meint man mit Quell-Code immer noch etwas, das einer Person sehr viel Glück und Ehr bringen kann, nur ist die ursprüngliche Bedeutung leider niemandem mehr geläufig.
Zoa schrieb am 8.3. 2000 um 15:42:47 Uhr zu
Bewertung: 6 Punkt(e)
Jemand, der sich bemüht besonders hübschen und gut lesbaren Quellcode zuschreiben, ist ein Codedesigner.
Komischerweise ist Codedesigner kein Ausbildungsberuf, dabei haben Programmierer so ein ausgeprägtes ästhetisches Empfinden, daß eigentlich jeder einen persönlichen Codedesigner bräuchte, der Ihnen empfiehlt, wie ihr Quellcode am Bsten zu layouten ist, damit sie nicht unglücklich werden.