Phänomenologie
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beinhaltet das griechische wort phainesthai, was soviel wie escheinen heißt.
eine von husserl seit 1900 entwickelte hauptströmung der philosophie. sie versteht sich als erscheinungslehre, im sinne dass jede art von wirklichkeit die erscheinung eines zielgerichteten bewusstseins ist. die lehre des sein (ontologie) wird mit den erkenntnistheoretischen fragen von vornherein verknüpft.
somit wurde der begriff der phänomenologie in seiner populären fassung soviel wie eine unbefangene beschreibung des durchschnittlich gegebenen.
der beschreibungsbegriff wurde in vielen strukturen des erscheinens im erlebnis - und erfahrungsprozess vertieft.
die phänomenologie leistet neben der ontologie und der wissenschafts- und erkenntnistheorie zunehmend auch beiträge zur wissenschafts- und kulturkritik.
die phänomenologie entwickelt beziehungen zu verschiedenen einzelwissenschaftlichen richtungen, wie psychologie, soziologie und linguistik.